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„Stärkungspakt NRW“: Ab sofort können Anträge gestellt werden
Die Mittel aus dem „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ stehen der Stadt Rhede jetzt zur Verfügung. Rhede erhält eine Förderung von rund 40.000 Euro. Gemeinnützige Einrichtungen können bis 31. Mai 2023 einen entsprechenden Antrag auf Zuwendung stellen. Hierzu nutzen Sie bitte das unten stehende Formular.
Mit dem Stärkungspakt NRW sollen Einrichtungen der Sozial- und Schuldnerberatung, der sozialen Infrastruktur und Programme und Maßnahmen für Einzelfallhilfen in der Stadt unterstützt werden. Ziel ist es, diese Einrichtungen zu erhalten und deren Handlungsfähigkeit auszubauen. Die Förderung gilt für den Zeitraum von Januar bis Dezember 2023.
Förderfähig sind unter anderem Ausgaben:
- zur Unterstützung der Sozial- und Schuldnerberatung in Kommunen,
- zur Unterstützung der sozialen Infrastruktur in Kommunen (wie zum Beispiel Tafeln, Kleiderkammern),
- für Informationsmaterialien,
- für den Betrieb der Einrichtungen (also zum Beispiel für Miet- und Mietnebenkosten, Strom- und Heizkosten, Müllentsorgung, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Handschuhe, Masken)
- für Honorarausgaben für Fachkräfte (zum Beispiel Sozialarbeiterinnen und -arbeiter) sowie Ungelernte, Ehrenamtler, Studierende oder Minijobber, die auf Stundenbasis in den Einrichtungen helfen und deren Erhalt oder den Ausbau von Maßnahmen möglich machen,
- bei finanziellen Notfällen.
Nicht gefördert werden Einrichtungen, die über andere Förderungen voll finanziert werden. Doppelte Förderungen sind so ausgeschlossen. Personalausgaben und investive Ausgaben werden nicht gefördert.
In einem Antrag muss das aktuelle oder geplante Vorhaben oder Projekt beschrieben werden. Die Antragstellerin beziehungsweise der Antragsteller schließt eine so genannte Leistungsvereinbarung mit der Stadt Rhede ab.
Wertvolle Arbeit fördern
Das Land stellt mit dem „Stärkungspakt NRW“ den Städten und Kreisen finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land hatte die Fördermittel Ende Januar frei gegeben.
Durch die zusätzliche finanzielle Unterstützung sollen zum einen Beratungsstellen und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur ihre wertvolle und notwendige Arbeit weiterleisten und sogar ausbauen können.
„Wir sind sehr dankbar für diese Fördermittel“, so Bürgermeister Jürgen Bernsmann. „Wir und die Menschen in unserer Stadt werden noch lange mit den Folgen von Corona und Ukraine-Krieg zu tun haben. Da ist eine Unterstützung gerade durch soziale Einrichtungen mindestens ebenso wichtig wie die finanzielle Hilfe in Notfällen."
Dokumente
Begleitinformation / FAQ (571 kB) | |
Richtlinie (286 kB) | |
Verwendungsnachweis (102 kB) | |
Bedarfsabfrage (279 kB) |