Ob als Familie, mit dem Verein, als Schulklasse oder auch als Einzelperson, es wurde gesammelt was in Beeten oder Straßenränder herumlag und dort eigentlich gar nicht hingehört. Eine Gruppe Gleichgesinnter ging es dabei sehr sportlich an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Gruppe hoben den Dreck während des Joggens auf. Diese Methode stammt aus Schweden und wird als Plogging bezeichnet.
Insgesamt kamen rund 15 Kubikmeter Müll zusammen. Die Beteiligten waren auch dieses Mal verwundert, was alles einfach so sorglos in die Natur geworfen wird. Nach getaner Arbeit haben sie sich noch über ihre Funde ausgetauscht: Glasflaschen, volle Hundekottüten und Zigarettenschachteln sind dabei leider Standard. Ein Bügeleisen und ein Staubsaugerrohr hingegen findet man nicht häufig im Gebüsch. Den sicherlich interessantesten Fund an diesem Tag machte wohl Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede: Zusammen mit Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Rhede hat er sein Fahrrad aus dem Rheder Bach gefischt. Dieses ist ihm vor gut einem halben Jahr gestohlen worden.
Ein Dank gilt auch den Bürgerinnen und Bürgern, die Patenschaften für Beete und Grünanlagen übernommen haben, diese pflegen und somit für ein schönes Stadtbild sorgen.