Bei den regelmäßig stattfindenden Baumkontrollen wurden Schäden an mehreren großen Bäumen festgestellt. Der städtische Bauhof hat in diesem Winter bereits sehr viele abgestorbene oder stark geschädigte Bäume gefällt, weitere Fällarbeiten werden in den kommenden Wochen folgen. Es kommt vor, dass im Zuge der Fällung einzelner Bäume festgestellt wird, dass in der Zeit zwischen Baumkontrolle und Fällung noch mehr Bäume im Umfeld derart stark geschädigt sind, dass sie ebenfalls gefällt werden müssen.
Die Fällungen in den kommenden Wochen erfolgen durch eine Fachfirma. Betroffen sind auch zwei tote Buchen an der Straße Pastors Busch. Die Baumstämme der vor 170 Jahren gepflanzten Bäume sollen anschließend im Bürgerpark als Eingrenzung des Spielplatzes wiederverwendet werden. Ebenfalls gefällt werden muss eine zirka 150 Jahre alte Eiche, die direkt am Waldweg Brambusch (Pastorsbusch)steht und deren Krone abgestorben ist.
An der Münsterstraße sind drei zirka 60 Jahre alte Linden vom Brandkrustenpilz befallen und müssen ebenfalls gefällt werden. Einer der Bäume hat zudem eine große Höhlung am Stamm. Nachdem im Frühjahr an der Tenkingallee bereits mehrere Bäume gefällt werden mussten, verlieren weitere sechs Buchen in den Kronen und am Stamm ihre schützende Rinde und sind daher nicht mehr lebensfähig. Die entweder bereits in Gänze oder zu großen Teilen in den Kronen abgestorbenen Bäume müssen daher ebenfalls gefällt werden.
An der Schloßstraße im Bereich des Gudulaklosters werden mehrere tote und umgestürzte Bäume beseitigt. Außerdem werden noch einige Bäume und Sträucher für die anstehenden Renaturierungsarbeiten des Rheder Baches und im Zuge der Umgestaltung im Quartier Gudulakloster gefällt.
An der Fledermausflugstraße am Klüünkamp sind zwei jüngere Buchen vom Brandkrustenpilz befallen und zwei über 120 Jahre alte Eichen fast abgestorben. Hier sind durch die vergangenen niederschlagsarmen Jahre viele der alten Eichen stark geschädigt worden. Sie haben einen Großteil ihrer Feinverzweigung verloren. Ob sie sich wieder erholen können, hängt davon ab, ob ihnen in den nächsten Jahren ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Insbesondere die Buchen und Birken haben mit den geringen Niederschlagsmengen der vergangenen Jahre zu kämpfen.
Für einige der Baumstandorte werden bereits in diesem Frühjahr Jungbäume nachgepflanzt. Die anderen Straßenbäume sollen im nächsten Herbst gepflanzt werden.