Die Arbeiten erstrecken sich vom Kreuzungsbereich Friedland / Im Kretier bis zur Barloer Straße. Die derzeitigen Planungen gehen von der Fertigstellung bis Ende Oktober aus.
Die bisher drei Meter breite Fahrbahn wird im Rahmen der Sanierungsarbeiten auf eine mittlere Breite von 3,50 Meter ausgebaut und erhält links und rechts der Fahrbahn jeweils einen Bankettstreifen von 0,75 Metern. Die Kernfahrbahn bleibt vom Aufbau her bestehen. Erneuert werden die Schotter- und die Asphalttragschicht. Sofern es notwendig ist, werden bisherige Unebenheiten durch eine Ausgleichschicht eingeebnet und anschließend die Deckschicht aufgetragen. Somit erhöht sich das Niveau der Fahrbahn künftig um 8 bis 10 Zentimeter.
Ausführendes Bauunternehmen ist die Firma Mesken aus Bocholt. Das Gesamtvolumen dieser Maßnahme im zweiten Bauabschnitt beläuft sich auf rund 165.000 Euro, wovon 70 Prozent durch das Land NRW im Rahmen des Programms „FöRL Wirtschaftswege“ gefördert werden.
Das am 4. März 2020 beschlossene Ländliche Wegekonzept ordnet den Bocholter Diek auf Grund seiner verkehrlichen Bedeutung als Hauptwirtschaftsweg ein. Dieser verläuft im Rheder Norden in Ost-/West-Richtung zwischen der Barloer Straße und der Bocholter Stadtgrenze. Zusammen mit dem Burloer Diek erfüllt er die Funktion einer Gemeindeverbindungsstraße zwischen dem Bocholter Norden und dem Rheder Norden bis nach Burlo und Oeding. Im Rahmen einer extern durchgeführten Zustandserfassung und -bewertung erhielt die Kernfahrbahn die (Schul-)Note 4 minus, da die Bankette ständig ausgefahren ist und mehrmals im Jahr vom städtischen Bauhof provisorisch instand gesetzt werden muss.