Außerdem sind die Rhederinnen und Rheder weiterhin nach ihrer Meinung gefragt. In welche Richtung soll die Entwicklung gehen? Was wünschen sie sich für ihre Innenstadt? Das ist Inhalt einer Drei-Minuten-Umfrage, die ab sofort über die Homepage der Stadt aufgerufen werden kann. "Swipocratie" heißt das Format, durch das sich die Teilnehmer wischen können. Das funktioniert nach dem Prinzip bekannter Dating-Apps: Einmal nach rechts streichen heißt Zustimmung, einmal nach links streichen bedeutet, dass man einer Frage nicht zustimmt.
Auf diese Weise geht es durch den Fragenkatalog. Gehen die Leute gerne in die Innenstadt? Was denken sie über das Thema Parken und Parkplätze? Wie beurteilen sie die Erreichbarkeit der Innenstadt? Was halten sie von Fahrradabstellmöglichkeiten? Was denke sie über das Angebot an Fahrradwegen, was über große Busse, die durch die Innenstadt fahren?
In drei Minuten können sich die Leute durch die Umfrage wischen, sagt Rhedes Zentrenmanagerin Isabel Fleischer. Ziel dieser niederschwelligen Umfrage ist es, möglichst viele Menschen zu erreichen und Themen bisheriger Umfragen zu vertiefen. Es soll schnell gehen und nicht kompliziert sein. Es gibt kurze Texte, Fotos und leicht verständliche Entscheidungsfragen. Dabei handelt es sich nicht um eine wissenschaftliche Umfrage, sondern es soll um ein Meinungsbild gehen und darum, dass die Rhederinnen und Rheder merken, dass sie mitgenommen werden.
Zur "Swipocratie"-Umfrage geht es hier.
Die Leute mitnehmen - das ist ein Ziel von Zentrenmanagerin Isabel Fleischer, die sich seit dem Sommer mit dem Thema Innenstadtgestaltung beschäftigt. Dabei ist ihr der Kontakt zu den Bürgern wichtig. "Zu allen Innenstadtakteuren", wie sie sagt. Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister, Senioren, Familien, Jugendliche - alle hätten ihre eigenen Ansprüche an die Innenstadt und sollen sich in separaten Teams austauschen. Das könne natürlich keine "Wünsch-dir-was-Runde" werden, sagt Fleischer. Sie ist aber davon überzeugt, dass in den Runden auch Dinge vorgeschlagen und diskutiert werden, die einfach und rasch umzusetzen sind und die Stadt attraktiver machen. Die große Herausforderung ist laut Fleischer: "Wie kriegen wir das Ganze generationenübergreifend hin, damit sich jeder in der Innenstadt wohlfühlt?
Um diese verschiedenen Gruppen zu erreichen, sollen sich nun acht Teams bilden, in denen die Bürgerinnen und Bürger mitarbeiten können. Das sind: Team Familie, Team Inklusion, Team Senioren, Team Jugend, Team Gastronomie, Team Einzelhandel und Dienstleistung, Team Kultur sowie Team Grün. Wer in einer der Gruppen mitmachen möchte, kann sich entweder bei Zentrenmanagerin Isabel Fleischer melden unter i.fleischer@rhede.de oder Telefon 02872/930340. Außerdem ist eine Online-Anmeldung möglich unter www.rhede.de/Innenstadt.