Die Gronauer Straße wird ab dem neuen Kreisverkehr in Richtung Vardingholt voll gesperrt und erneuert.© Stadt RhedeAuf einer Länge von 3,2 Kilometern wird die Gronauer Straße von Grund auf erneuert, außerdem ein Rad- und Fußweg bis nach Vardingholt gebaut. Im Zuge der Baumaßnahmen wird zudem eine Brücke über den Rheder Bach saniert, wie der Landesbetrieb Straßenbau NRW und die Stadt Rhede mitteilen.
Seit April vergangenen Jahres laufen die umfangreichen Straßenbauarbeiten an der Gronauer Straße. In einem ersten Bauabschnitt wurde die Fahrbahn zwischen der Barloer Straße und der Einmündung Wissingkamp erneuert, ein neuer Radweg sowie ein Kreisverkehr an der früheren Kreuzung der Gronauer Straße mit Wissingkamp und Burloer Straße gebaut. Jetzt kommt das mit 3,2 Kilometer deutlich längere Stück bis nach Vardingholt an die Reihe.
Die gesamte Maßnahme kostet rund 8,1 Millionen Euro. Die Kosten übernimmt der Landesbetrieb Straßenbau, die Stadt Rhede Planung und Umgestaltung.
Wegen der Sanierung muss die Straße zwischen Rhede und Vardingholt für drei bis vier Monate voll gesperrt werden. Denn die alte Fahrbahn mitsamt Schotter wird komplett ausgebaut, wie Rainer Labs von der Fachabteilung Verkehrsflächen und Mobilität der Stadt erläutert. Es werden eine neue Frostschutz- und Schottertragschicht sowie der Asphalt eingebaut. Die Sanierung ist notwendig, so Labs, weil der alte Straßenaufbau der gestiegenen Verkehrsbelastung nicht mehr Stand hält. Im Zuge der Arbeiten bekommt die Gronauer Straße auch einen Rad- und Fußweg bis nach Vardingholt. Den gab es bislang nicht, lediglich Mehrzweckstreifen auf beiden Fahrbahnseiten.
Wegen der Bauarbeiten wird ab Montag wieder die Umleitung eingerichtet, die bereits während des ersten Bauabschnitts galt: Von Vardingholt führt sie über die Hoxfelder Straße (K3), Pröbstinger Busch, Bocholter Straße (L582), Südstraße (K1) bis zum Rheder Sportzentrum und umgekehrt. Radfahrer und Fußgänger werden über die angrenzenden Wirtschaftswege umgeleitet.
Bei Baumaßnahmen dieser Größenordnung lassen sich Einschränkungen für Anlieger und Nutzer leider nicht vermeiden, teilen Stadt und Landesbetrieb mit. Die Stadt Rhede werde zusammen mit der Baufirma alles für einen möglichst reibungslosen Ablauf tun, so Labs. Er weist darauf hin, dass die gesamten Arbeiten bis April abgeschlossen werden sollen. Der Zeitplan könne sich allerdings durch nicht vorhersehbare Umstände oder schlechte Witterung verschieben.
Pressestelle der Stadt Rhede
Telefon: 02872/930210
E-Mail: pressestelle@rhede.de