Im Sommer 2022 hatten sich die Bürgermeister*innen der Kommunen im Kreis Borken sowie die EGW und der Kreis Borken darauf verständigt, zukünftig Kontrollen der Befüllung der Biotonnen durchzuführen
Hintergrund der Biotonnenkontrolle ist, dass die rechtlichen Vorgaben für Störstoffe im Bioabfall verschärft worden sind. Ziel ist es, dass zukünftig weniger Störstoffe im Kompostwerk der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH (EGW) ankommen und dort aufwendig heraussortiert werden müssen. Die EGW ist für die Verwertung von Bioabfällen zu Kompost aus dem gesamten Kreisgebiet zuständig. Begleitet wird diese Maßnahme durch eine Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Rhede und der EGW (https://www.wirfuerbio.de/).
Für die Haushalte der Stadt Rhede bedeutet dies, dass beginnend mit der Leerung vom 23.07.2024 erstmals Kontrollen der Biotonnen durch Mitarbeiter der EGW durchgeführt werden. Der Zeitraum für die Kontrollen ist von Ende Juli bis Mitte September.
Bei einem hohen Störstoffgehalt wird zunächst durch entsprechende Hinweisschilder auf die Fehlbefüllung hingewiesen. Sollte es bei folgenden Kontrollterminen wiederholt zu einem hohen Störstoffeintrag im Bioabfall kommen, werden die betroffenen Biotonnen nicht geleert.
Auch die sogenannten kompostierbaren Bioplastiktüten haben in der Biotonne nichts verloren. Diese Tüten sind laut Hersteller zwar kompostierbar, allerdings nicht in dem recht kurzen Zeitfenster der Verwertung und Verarbeitung der Bioabfälle zu Kompost. Stattdessen sind die Bioabfalltüten aus Papier für die Biotonne geeignet. Die Bioabfalltüten aus Papier sind im Handel, aber auch über das Bürgerbüro der Stadt Rhede erhältlich.
Die Stadt Rhede bittet alle Bürger*innen um Mitwirkung, um durch getrennte Abfallsammlung gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Umwelt und Reduzierung der Kosten für die Entsorgung von aussortierten Störstoffen zu leisten.