Kulturgut in die Zukunft wählen: Medizin- und Apothekenmuseum Rhede macht mit beim Projekt „Apokalypse Münsterland“
Was wäre, wenn morgen die Welt unterginge – was würdest du retten und warum? Das ist die Frage, die Besucher des Medizin- und Apothekenmuseum Rhede noch bis Sonntag, 2. Dezember 2018 mit einem Wahlzettel beantworten können. Ist es der Tretbohrer des Zahnarztes, die Pockenimpfung, das Destilliergerät aus der Apotheke oder etwas ganz anderes? Die Besucher können vor Ort in einer Wahlkabine ihr Kreuz machen. Auch eine Begründung kann angegeben werden: Warum sollte das Kulturgut bewahrt werden, warum ist es wertvoll?
Das Museum stellt diese Fragen im Rahmen des Projekts „Apokalypse Münsterland“ unter der Projektleitung des Münsterland e.V. Das gewählte Kulturgut wird anschließend von Studenten der FH Münster, Fachbereich Architektur (Münster School of Architecture, MSA) digitalisiert und virtuell in Szene gesetzt. Im Sommer 2019 tourt es dann in digitaler Form gemeinsam mit 27 ausgewählten Kulturgütern anderer Museen in einem Container durch die Region.
Das Projekt „Apokalypse Münsterland“ wird gefördert und unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Landesförderprogramm Regionale Kulturpolitik) und die Commerzbank-Stiftung.
Mehr Informationen: www.apokalypse-muensterland.de
Ansprechpartner: Medizin- und Apothekenmuseum Rhede: Ute Richters, Tel. 02872/7923
Die Besucher haben die Wahl und entscheiden selbst, was das Rheder Museum zur Ausstellung schickt.
Diejenigen, die im Museum wählen gehen, haben freien Museumseintritt.
Münsterland e.V., Kulturbüro, Kathrin Strotmann, 02571 949324, strotmann@muensterland.com