Am kommenden Samstag, 30. März 2019, gehen auch in Rhede ab 20.30 Uhr für eine Stunde zahlreiche Lichter aus. So werden in dieser Stunde unter anderem die Beleuchtung des Medizin- und Apothekenmuseums sowie die Beleuchtung der Sankt-Gudula-Kirche und die Bodenstrahler an den Bäumen der Bahnhofstraße abgeschaltet. Die Stadt Rhede und die Stadtwerke Rhede beteiligen sich nach 2011 bereits zum zweiten Mal an der internationalen Earth-Hour.
Diese weltweit größte Klimaschutzaktion wurde 2007 durch den WWF ins Leben gerufen. „Die Aktion ist ein Zeichen für den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen“, erläutert Christian Schwiening, Klimaschutzmanager der Stadt Rhede. „Die Earth-Hour ist ein Anstoß und soll auf das Thema Klima- und Umweltschutz hinweisen. Jeder kann und soll dazu beitragen: Die Stadtverwaltung Rhede zum Beispiel hat
in den letzten Jahren einige Arbeitsabläufe – unter anderem die Vorlagen für die Ratsarbeit – digitalisiert und spart somit im Jahr rund 500.000 Seiten Papier ein. Zu dem stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung bereits zwei E-Bikes für Fahrten innerhalb des Stadtgebiets oder nach Bocholt und Borken zur Verfügung. Fahrten, die sonst mit dem Auto erledigt worden wären. Bereits seit geraumer Zeit stellen die Stadtwerke Rhede die Straßenlaternen von konventionellen Leuchtmitteln auf LED um, diese sind wesentlich energieeffizienter bei mindestens gleicher Leuchtleistung.“ Während der Earth-Hour wird auch das Gelände der Stadtwerke unbeleuchtet sein.
Rhede ist aktuell die einzige Kommune aus dem Kreis Borken, die sich an der Earth-Hour beteiligt. Weitere Städte aus der Region sind Hamminkeln, Wesel, Kleve und Xanten. Auch in diesen Städten bleibt beispielsweise die Beleuchtung von Kirchen und Museen am kommenden Samstag aus. 2018 haben deutschlandweit 400 Städte teilgenommen, im Dunkeln blieben zum Beispiel der Kölner Dom, die Frankfurter Skyline, die Münchner Frauenkirche und das Hamburger Rathaus.