Ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder mit Bus und Bahn, Mobilität betrifft uns alle. Daher ist der Stadt Rhede bei der Erarbeitung des neuen Mobilitätskonzeptes die Meinung der Bürgerinnen und Bürger wichtig. Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigen Mobilitätsthemen – aktuell und zukünftig? Wo liegen die Schwerpunkte der künftigen Maßnahmen? Die Bürgerinnen und Bürger sowie auch Besucherinnen und Besucher haben nun die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Ideen im Rahmen einer Online-Umfrage unter www.rhede.de/mobil in die Erstellung des neuen Mobilitätskonzepts einzubringen.
Vier Videos geben auf der Internetseite erste Eindrücke zur aktuellen Verkehrssituation in Rhede. Diese fassen die wichtigsten Ergebnisse der Bestandsanalyse zusammen, welche die Stadt Rhede und das Planungsbüro Planersocietät durchgeführt haben. Auch der ausführliche Zwischenbericht steht auf der Internetseite als PDF-Datei zum Download zur Verfügung.
Im weiteren Verlauf des Jahres sind zudem – sofern es die derzeitige Sars-CoV2-Pandemie-Situation zulässt – als weitere Bürgerbeteiligungsmaßnahmen, eine Planungsradtour und ein Planungsspaziergang im Sommer sowie ein öffentliches Forum im Herbst geplant.
Seit der Erstellung des letzten Verkehrsentwicklungsplans im Jahr 2003 hat sich vieles getan: Es gelten europäische Klimaschutzziele, das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung ist gestiegen, es gibt vermehrt Forderungen nach sauberer und möglichst emissionsfreie Mobilität – verbunden mit neuen technischen Entwicklungen wie E-Bikes, Pedelecs, E-Autos und einer zunehmenden Digitalisierung der Mobilitätsangebote. Und auch künftig wird viel Bewegung im Thema Mobilität sein: Wasserstoff als möglicher Energieträger, der Einsatz autonomer Fahrzeuge sowie neue Konzepte für Belieferungs- und City-Logistik-Konzepte. Auch in Rhede hat sich in den letzten 15 Jahren einiges getan: Unter anderem wurde die B67n eröffnet, wurden die Fahrten des Sprinterbusses deutlich verstärkt und weitere Neubaugebiete sind entstanden. Daher hat die Stadt Rhede das Planungsbüro Planersocietät aus Dortmund mit der Erstellung eines neuen Mobilitätskonzeptes beauftragt. Diese soll als Leitfaden für die kommenden 15 Jahre dienen.
Das Mobilitätskonzept legt den Fokus auf die Maßnahmen, welche die Stadt Rhede auch selbst umsetzen oder direkt beeinflussen kann. Es macht auch Vorschläge für die regionale Anbindung Rhedes, auch wenn die Stadt hier das Heft des Handelns nicht selbst in der Hand hat. Beispielsweise sind für den ÖPNV der Kreis und die Zweckverbände ZVM (Zweckverband Mobilität Münsterland) sowie NWL (Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe) zuständig.