In Kooperation mit dem Organisations- und Personalmanagement, dem Personalverantwortlichen und der Gleichstellungsbeauftragten wurde eine Bestandsanalyse erarbeitet und entsprechende Ziele und Maßnahmen formuliert. Diese beinhalten in erster Linie Maßnahmen zur Vereinbarung von Familie und Beruf sowie zum Abbau von Unterrepräsentanzen von Frauen in bestimmten Bereichen und Funktionen.
Mit Blick auf den vorherigen Berichtszeitraum sind durchaus positive Entwicklungen zu benennen. So hat sich der Anteil der Frauen im tariflichen Bereich um 9 % und bei den Beamtinnen um 6,3 % erhöht. Insgesamt liegt die Frauenquote damit bei 46,1%. (2017 lag sie noch bei 37,4%). Auch in den höheren Entgeltgruppen gibt es positive Veränderungen. Jedoch bleibt es nach wie vor Ziel des Gleichstellungsplans, den Anteil der Frauen in höheren Entgeltgruppen sowie in Führungspositionen auf 50 % zu erhöhen.
Die Teilzeitquote der männlichen Beschäftigten liegt bei 12 % und Elternzeiten beschränken sich auf die zwei Vätermonate. Es sind insbesondere Frauen, die den größten Teil der Erziehungs- und Familienarbeit leisten.
Um den Gleichstellungsplan zu erfüllen, werden weitere konkrete Ziele formuliert. Mit Hilfe von verschiedensten Arbeitszeitmodellen soll den Beschäftigten Flexibilität geboten werden. Gezielte Angebote für Männer und Väter, beispielsweise durch interne Seminare, sollen einen weiteren Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben leisten.
Der Gleichstellungsplan fokussiert nicht nur die weiblichen Beschäftigten, sondern nimmt die Lebenslagen aller Mitarbeitenden stärker in den Blick. Unterschiedliche Lebenssituationen, Interessen und Bedürfnisse von Frauen und Männern auf allen Ebenen und in allen Bereichen sind zu berücksichtigen und bei allen Aufgaben, Maßnahmen und Projekten mitzudenken.
Der Gleichstellungsplan hat eine Gültigkeitsdauer bis 2026.