Die Stadtverwaltung Rhede lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 13. März um 19 Uhr, in den Rats- und Kultursaal (Rheder Ei) zur Planungsmesse „Stadtentwicklung“ ein.
Rhede, eine Stadt als liebenswerter, attraktiver Wohn- und Lebensraum. Was aber macht eine Stadt liebenswert und attraktiv? Dies wird jede und jeder, die beziehungsweise der hier wohnt oder hier arbeitet, unterschiedlich bewerten – abhängig vom Alter, von den Lebensumständen und vielen weiteren Faktoren.
Je nach Perspektive kann ein und dieselbe Sache als Stärke und als Schwäche wahrgenommen werden. Die Messe Mitte März dient dazu, diese Stärken und Schwächen herauszufinden und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Was gefällt? Was nicht? Was sollte geändert werden? Welche Ideen und Verbesserungsvorschläge haben die Bürgerinnen und Bürger? Die Messe dauert zirka zwei Stunden und wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Planungsbüros post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner aus Dortmund begleitet, welches auch das Stadtentwicklungskonzept erstellt.
Drei Tage nach der Messe, am Samstag, 16. März, bietet die Stadtverwaltung Rhede ab 11 Uhr, einen geführten Spaziergang durch die Rheder Innenstadt an. Treffpunkt ist das Foyer unten im Rathaus.
Auch hier stehen die Meinungen, Erwartungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger zu Orten und Punkten entlang der Strecke im Fokus. Der Spaziergang wird etwa zwei Stunden dauern.
Vertieft wird die Beteiligung der Rheder Bevölkerung und natürlich auch all derer, die einen Bezug zu Rhede haben oder sich für unsere Stadt interessieren, durch eine Online-Befragung, die kurz nach der Auftakt-Veranstaltung Mitte März starten wird. Hier wird es um Lieblingsorte, um das Kaufverhalten, um Wohnräume und weitere Themen gehen.
Die ersten Erkenntnisse aus den beiden Veranstaltungen und der Online-Befragung fließen in die Vertiefungswerkstatt ein, die Ende Mai, Anfang Juni, stattfinden soll. Darüber hinaus finden Interessierte begleitende Informationen und Materialien unter www.rhede.de/stek.
Wie soll sich Rhede angesichts fortwährender gesellschaftlicher, ökonomischer und ökologischer Veränderungen bis zum Jahr 2035 weiterentwickeln? Die Antwort auf diese zentrale Frage soll im Rahmen eines breit angelegten, interdisziplinären Planungsprozesses zur Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzeptes (STEK) gefunden werden, der Ende des Jahres 2018 durch die Stadt Rhede initiiert wurde. Das STEK stellt ein Instrument der Stadtentwicklung dar. Dieses soll mit dem Zielhorizont 2035 zukünftig als Leitlinie für die zielgerichtete und bedarfsgerechte Fortentwicklung der städtischen Strukturen dienen. Es wird in enger Abstimmung zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit erarbeitet.