Bereits seit einem Monat ist bei der Stadtverwaltung Rhede testweise ein Lastenrad im Einsatz. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv: „Das Lastenrad wird überwiegend von der Haustechnik genutzt. Meist transportieren wir Werkzeug und Ersatzteile zwischen den einzelnen städtischen Gebäuden. Die Fahrten dauern dabei genauso lang wie mit dem Auto und die Parkplatzsuche entfällt“, schildert Helmut Frenk vom Fachbereich Immobilien und Betriebe die ersten Eindrücke. Christoph Henrichmann, ebenfalls vom selben Fachbereich ergänzt: „Das Rad ist sehr flexibel: die hintere Box hat ein Volumen von neunzig Litern, da geht schon einiges rein und wenn es von den Maßen nicht ganz passt, dann lässt sich diese einfach abnehmen. Ohne Probleme lassen sich so zwei Wasserkästen transportieren. Diese werden einfach mit Spanngurten befestigt.“
Die Stadt Rhede hat sich beim bundesweiten Projekt „Ich entlaste Städte“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beworben und den Zuschlag erhalten, ein Lastenrad für drei Monate zu testen. Bei dem Rad handelt es sich um ein elektrifiziertes Lieferrad, welches mit vorderer Salattasche und großer TSL Box Big ausgestattet ist. Die Nutzung wird mittels App dokumentiert und die Erfahrungen über Online-Fragebögen und Telefoninterviews festgehalten. Die Mitarbeiter der Stadt Rhede können sich einen dauerhaften Einsatz eines solchen Dienstrades sehr gut vorstellen.