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Häufig gestellte Fragen im Rahmen der Energie- und Umweltberatung
Wie kann ich selbst zur Energiewende beitragen?
Durchforsten Sie Ihren Energiebedarf – für elektrische Geräte, Heizung und Mobilität – nach Einsparpotentialen. Berücksichtigen Sie dabei auch, dass Sie durch Änderungen Ihres Verhaltens – zum Beispiel richtiges Heizen und Lüften oder Fahrrad - statt Autofahren auf kurzen Strecken – Energie sparen können. Denn jede nicht benötigte Energieeinheit schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Decken Sie Ihren verbleibenden Energiebedarf soweit es geht aus umweltfreundlich erzeugten erneuerbaren Energien, in dem Sie zum Beispiel umweltfreundlich erzeugten Ökostrom beziehen.
Hier finden Sie Antworten auf Fragen
im Rahmen der Energie- und Umweltberatung.
Mobilität/Energie
E-Mobilität
Antriebe E-Fahrzeuge
Welche E-Fahrzeug-Antriebe gibt es?
- Das reine Elektroauto (BEV = Battery Electric Vehicle)
- Hybridfahrzeug (HEV = Hybrid Electric Vehicle)
- Range Extender (REEV = Range Extended Electric Vehicle)
- Plug-In-Hybridfahrzeug (PHEV = Plug-In-Hybrid Electric Vehicle)
Stand: 02.06.2021 (Vortrag: Christian Schwiening, Stadtwerke Rhede)
Steckertypen
Welche Steckertypen gibt es?
- AC = Alternating Current = Wechselstrom
- Typ 1 = Japanischer / Welt Standard
- Typ 2 = Europäischer Standard
- DC = Direct Current = Gleichstrom (Schnellladung)
- CCS = Typ 2 Combo = Europäischer Standard
- Chademo = Japanischer / Welt Standard
Stand: 02.06.2021 (Vortrag: Christian Schwiening, Stadtwerke Rhede)
Ladevorgang
Wie lange dauert ein Ladevorgang?
Die Ladezeit ist abhängig von:
- Batteriekapazität
- Fahrzeugaufnahme
- Ladeinfrastruktur
Beispiel VW ID.3
Batterie: 58 kWh
Reichweite: 335 km
Verbrauch: 19,3 kWh/ 100 km
Ladestecker Typ 2 (11 kW) CCS (100 kW)
Ladedauer Beispiel VW ID.3
- Steckdose (2,3 kW) = 25 Stunden
- Wallbox (11 kW) = 6 Stunden
- Ladesäule (11 kW) = 6 Stunden
- Schnellladesäule (100 kW) = 35 Minuten
Stand: 02.06.2021 (Vortrag: Christian Schwiening, Stadtwerke Rhede)
Fördermöglichkeiten Wallboxen
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Wallboxen?
(Privat)
- Förderhöhe durch KfW beträgt 900 Euro pro Wallbox. Kosten mindestens 901 Euro
- Auch mehrere Wallboxen können gefördert werden. Alternativ durch mehrere Anträge.
- Wallbox muss mit Grünstrom betrieben werden oder alternativ kann eine PV-Anlage mit Eigennutzung durch eine Eigenerklärung nachgewiesen werden
- Ladestation muss in der Liste der förderfähigen Wallboxen aufgeführt sein
- Besitz eines Elektroautos ist keine notwendige Bedingung
(im Unternehmen)
- 50 % der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 2.000 Euro pro Ladepunkt
- Auch öffentliche Ladesäulen werden mit 50 %, maximal 5.000 Euro pro Ladepunkt gefördert
- Ladepunkt muss mit Grünstrom betrieben werden oder alternativ kann eine PV-Anlage mit Eigennutzung nachgewiesen werden
- Ladepunkt muss über eine bidirektionale Datenschnittstelle verfügen
- Besitz eines Elektroautos ist keine notwendige Bedingung
Stand: 02.06.2021 (Vortrag: Christian Schwiening, Stadtwerke Rhede)
Förderungen für Nutzfahrzeuge
Welche Förderungen gibt es für Nutzfahrzeuge?
- Fahrzeug muss sich auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge befinden
- Fahrzeug muss im Inland mindestens 6 Monate auf den Antragssteller zugelassen sein. Bei Leasing entsprechend der Leasingdauer
- Verdopplung des Umweltbonus vom 03. Juni 2020 bis 31. Dezember 2021
Förderung Fahrzeuge:
Kfz-Steuer
- Elektrofahrzeuge mit einer Erstzulassung zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2020 sind für 10 Jahre ab der Erstzulassung von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Nach den 10 Jahren gilt ein um 50 % ermäßigter Steuersatz für das Fahrzeug. Verlängerung bis 2025.
Laden beim Arbeitgeber
- Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer kostenlos die Energie für das Aufladen eines Elektrofahrzeugs zur Verfügung, muss dieser geldwerte Vorteil nicht vom Arbeitnehmer versteuert werden.
Dienstwagenregelung
Verringerung des geldwerten Vorteils auf 0,5 %
- unabhängig von der Höhe des Bruttolistenpreises
- Anschaffung nach dem 31.12.2018 und vor dem 01.01.2022
- gültig für Elektrofahrzeuge und
- Hybridfahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von max. 50 g/km oder einer Reichweite von mind. 40 km
Verringerung des geldwerten Vorteils auf 0,25 %
- Maximaler Bruttolistenpreis von 60.000 Euro
- Anschaffung nach dem 31.12.2018 und vor dem 01.01.2031
Stand: 02.06.2021 (Vortrag: Christian Schwiening, Stadtwerke Rhede)
Nahwärme
Nahwärme - Fernwärme
Was ist Nahwärme - Fernwärme?
Fernwärme bezeichnet die Lieferung von Wärme über ein Rohrsystem zur Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser. Auf diese Weise können Wärmeerzeugung und Wärmenutzung örtlich voneinander entkoppelt werden, was viele Vorteile mit sich bringt.
Stand 14.12.2021 (Vortrag: Jan Scheipers, Dr.-Ing. Nicolas Witte-Humperdinck – Lagom.Energy)
Energie für Nahwärme
Woher stammt Energie für Nahwärme?
KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) sorgen für eine effiziente Brennstoffausnutzung. Über 80% der Fernwärmeerzeugung in Deutschland stammen aktuell aus hocheffizienten KWK-Anlagen. Verschiedene Erzeugungstechnologien lassen sich hiermit kombinieren (zum Beispiel Solarthermie, Biomasse und mehr).
Stand 14.12.2021 (Vortrag: Jan Scheipers, Dr.-Ing. Nicolas Witte-Humperdinck – Lagom.Energy)
Vorteile bei Nahwärme
Welche Vorteile bietet die Nahwärme?
- Kein Aufwand für Anschlussnehmer
- Kein Schadensrisiko
- Kein Kamin
- Kein Risiko durch Anpassung regulatorischer Rahmenbedingungen
- Förderung des Netzanschlusses bei geringem PEF (Primärenergiefaktor) / hohen Anteilen EE (Erneuerbare Energien)
- Kaum Platzbedarf beim Anschlussnehmer
Stand 14.12.2021 (Vortrag: Jan Scheipers, Dr.-Ing. Nicolas Witte-Humperdinck – Lagom.Energy)
Solaranlage
Solarmodule
Was sollte man über Solarmodule wissen?
- Typische Größe: 1-2 m²
- Benötigte Fläche: Schrägdach ca. 6m² und Flachdach ca. 8-10m² je kWp
- Typische Leistung: 330-400 Watt
- 3 Typen von Zellen
- Monokristalline Zellen (schwarz)
- Polykristalline Zellen (blau-schimmernd)
- amorphe Zellen (dunkelblau)
- Rückseite aus
- Glas: längere Lebensdauer
- Folie: billiger
- Energie-Rücklauf-Zeit eines Moduls: 1-2 Jahre
Stand: 26.09.2022 (Vortrag: Dipl.-Ing. Susanne Jung, Geschäftsführerin und Vorstand vom Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV
Ausrichtung des Daches
Welche Ausrichtung des Daches ist am besten für Photovoltaik geeignet?
- Südwest bis Südost optimal
- Flachdächer sehr gut
- Ost und West gut
- Norddächer möglichst flach
Baugenehmigungspflicht
Besteht für Solaranlage eine Baugenehmigungspflicht?
- In aller Regel: Nein!
- Solaranlagen sind laut Landesbauordnung (in Anlehnung an die Musterbauordnung genehmigungsfrei, zum Beispiel LBO NRW: § 62.
Stand: 26.09.2022 (Vortrag: Dipl.-Ing. Susanne Jung, Geschäftsführerin und Vorstand vom Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV))
Anpassung an den Klimawandel/Umwelt
Schutz vor Starkregen,
Rückstau und Hochwasser
Was ist Starkregen?
- außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen in kurzer Zeit
- räumlich auf wenige m² begrenzt
Starkregen: > 25 Liter (25 mm) pro Stunde pro m²
Starkregen: > 35 Liter (35 mm) pro 6 Stunden pro m²
(laut Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienst (DWD) = Starkregen)
Folgen von Starkregen: Rückstau und Überflutung
Stand 29.09.2021 (Vortrag: Frau Ute Rose, Projekt KluGe - Verbraucherzentrale NRW)
Schutz vor Rückstau im Gebäude?
Wie schütze ich mein Gebäude vor Rückstau?
- keine Abflüsse unterhalb der Rückstauebene (=Straßenoberkante)
- Verwendung einer Hebeanlage, oder
- Verwendung einer Rückstauklappe
Stand 29.09.2021 (Vortrag: Frau Ute Rose, Projekt KluGe -Verbraucherzentrale NRW)
Einbau einer Rückstauklappe
Was muss beim Einbau einer Rückstauklappe beachtet werden?
- Rückstauklappen sind nur bei Räumen untergeordneter Nutzung zulässig
- nicht in Souterrainwohnungen einsetzen
- Ablaufstellen oberhalb der Rückstauebene nicht über Rückstauklappe entwässern (läuft ansonsten in das Haus)
- Regenwasser nicht über Rückstauklappe entwässern (läuft ansonsten in das Haus)
- Rückstauklappe richtig herum einbauen
- Platz/Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten gewährleisten
- regelmäßige Wartung
Stand 29.09.2021 (Vortrag: Frau Ute Rose, Projekt KluGe -Verbraucherzentrale NRW)
Einbaufehler bei Hebeanlagen
Welche Einbaufehler können bei Hebeanlagen auftreten?
- Rückstauschleife ragt nicht über die Rückstauebene
- fehlende Lüftung
- fehlender Platz für Wartungsarbeiten
Stand 29.09.2021 (Vortrag: Frau Ute Rose, Projekt KluGe -Verbraucherzentrale NRW)
Schutzmaßnahmen bei Überflutung
Welche Schutzmaßnahmen können zur Vermeidung von Überflutung getroffen werden?
- Barrieresysteme: Boden-/Türschwellen, Aufkantungen, Überdachungen von Kellertreppen, drucksichere Kellerfenster
- auf dem Gelände: Geländemulde und Bodensenken
- Neubau: Gefälle von Gebäudeeingängen und Zutrittswegen weg vom Grundstück anlegen
- zufließendes Wasser vom Gebäude fernhalten
- Versiegelung vermeiden: Entsiegelung oder Ersatz durch versickerungsfähige Bodenbeläge
Stand 29.09.2021 (Vortrag: Frau Ute Rose, Projekt KluGe -Verbraucherzentrale NRW)
Förderprogramme "Dachbegrünung"
und "Grün statt Grau"
Vorteile einer Dachbegrünung
Was sind die Vorteile einer Dachbegrünung?
- Schutz der Artenvielfalt durch mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen
- Rückhaltung des Niederschlagswassers → dies reduziert auch Abwassergebühren
- Verbesserung des lokalen Mikroklimas
- Natürliche Wärmedämmung für verbesserte Energiebilanz des Gebäudes
- Verbesserte Luftqualität durch Produktion von Sauerstoff, Filterung von Luftschadstoffen und Staubbindung
- Kühlungseffekt durch Verschattung und Verdunstung
- Verlängerte Lebensdauer der Dachabdichtung
Was wird gefördert?
Förderprogramm „Dachbegrünung“
Die Stadt Rhede fördert über die Förderrichtlinie Dachbegrünung eine extensive Dachbegrünung bei Neubauten sowie Nachrüstung vorhandener Dächer auf Wohngebäuden und dazugehörigen Nebenanlagen.
Förderfähig sind alle freiwilligen Maßnahmen, die nicht aufgrund rechtlicher Vorgaben hergestellt werden müssen (zum Beispiel durch Festsetzungen in Bebauungsplänen).
Die maximale Förderung einer Anlage beträgt 1.500,00 Euro.
Förderprogramm „Grün statt Grau“
Im Rahmen des Förderprogramms „Grün statt Grau“ werden nicht rückzahlbare Zuschüsse für die Entsiegelung und Begrünung von Freiflächen sowie für die Herstellung von Dach- und/oder Fassadenbegrünungen an gewerblich genutzten Grundstücken und/oder Gebäuden gezahlt. Förderfähig sind alle freiwilligen Maßnahmen, die nicht aufgrund rechtlicher Vorgaben hergestellt werden müssen (zum Beispiel durch Festsetzungen in Bebauungsplänen).
Die maximale Gesamtförderung für einen Betrieb beträgt 2.500,00 Euro im Förderjahr.
Wie hoch ist die Förderung?
Förderprogramm „Dachbegrünung“
Gefördert werden 50% der als förderfähig anerkannten Kosten einer Anlage, höchstens jedoch 20,00 Euro je m². Die maximale Förderung einer Anlage beträgt 1.500,00 Euro.
Förderprogramm „Grün statt Grau“
Entsiegelung und Begrünung:
Beratung und Vorplanung: 100% der Kosten; maximal 500,00 Euro
Entsiegelung (nicht als Park- oder Wegefläche nutzbar): maximal 10,00 €/m²
Naturnahe Gestaltung: dauerhafte Anpflanzung maximal 15,00 Euro/m², Saatgut maximal 5,00 Euro/m²,
Teilentsiegelung (zur Nutzung als Park oder Wegefläche): maximal 5,00 Euro/m²,
Dachbegrünung:
Dachbegrünung: 50% der Kosten maximal 20,00 Euro/m²,
Fassadenbegrünung:
Fassadenbegrünung: maximal 10,00 Euro je angefangener lfm.
Einbringung bedeutender Komponenten
Hochstammbäume mit einem Stammumfang von mind. 12 bis 14 cm in 1m Höhe: 70% der Kosten
Nisthilfen (beispielsweise Fledermausquartier, Insektenhotel, Vogelhaus oder Ähnlichem): 70% der Kosten
Überwinterungshilfen: 70% der Kosten
Förderfähige Ausgaben
Welche Ausgaben sind förderfähig?
Förderprogramm „Dachbegrünung“
Förderfähig sind Kosten, die im Zusammenhang mit der Begrünungsmaßnahme ab Oberkante Dachabdichtung entstehen. Dazu zählen Kosten für Ausführungsarbeiten und benötigte Materialien (Schutzvlies, Filtermatte, Drainschicht, kulturfähiges Substrat, Ansaat oder Pflanzen und mehr).
Förderprogramm „Grün statt Grau“
Entsiegelung und Begrünung:
Gefördert werden Maßnahmen, bei denen versiegelte Flächen ohne Begrünung (z.B. Pflaster, Beton, Asphalt) dauerhaft zurückgebaut und vollständig mit vegetationsfähiger Oberfläche versehen werden sowie die Entsiegelung zur Herstellung einer teilentsiegelten Fläche (z.B. mit Rasengittersteinen). Förderfähig sind zusätzlich Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung von Freiflächen (z.B. Eingangsbereiche, Innenhöfe) mit heimischen Pflanzen oder Saatgut.
Dachbegrünung:
Gefördert wird die Anlage von extensiven Dachbegrünungen bei Neubauten und Bestandsgebäuden. Förderfähig sind alle anfallenden Herstellungs- und Materialkosten, die in einem direktem Zusammenhang mit der Dachbegrünung ab Oberkante Dachabdichtung entstehen. Dazu zählen Kosten für die benötigten Materialien wie Schutzflies, Filtermatte, Drainschicht, kulturfähigem Substrat sowie Saatgut oder Pflanzen. Niederschlagswasser aus Dachabläufen ist der Versickerung zuzuführen, wenn die Bodenverhältnisse dies ermöglichen.
Fassadenbegrünung:
Gefördert werden Fassadenbegrünungen an Bestandsgebäuden und Neubauten mit boden- oder wandgebundenen Begrünungen. Dazu zählen sowohl Kletter- oder Rankpflanzen als auch modulare Begrünungssysteme. Förderfähig sind alle Material- und Baukosten, die indirektem Zusammenhang mit der Fassadenbegrünung stehen, darunter fallen auch die ggfls. erforderlichen Rankhilfen und Rankgitter.
Nicht gefördert bei Förderprogrammen?
Was wird grundsätzlich nicht gefördert bei beiden Förderprogrammen?
- Eigenleistungen
- gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen und Festsetzungen im Bebauungsplan
- Maßnahmen mit denen vor der Bewilligung begonnen wurde
Wer kann Anträge stellen?
Förderprogramm „Dachbegrünung“
Antragsberechtigt sind Grund- und Gebäudeeigentümer/innen oder sonst dinglich Verfügungsberechtigte (zum Beispiel Erbbauberechtigte) sowie Mieter/innen und Mietergemeinschaften mit der Zustimmung der Vorgenannten.
Förderprogramm „Grün statt Grau“
Antragsberechtigt sind Grund- und Gebäudeeigentümer/innen oder sonst dinglich Verfügungsberechtigte (zum Beispiel Erbbauberechtigte) sowie Mieter/innen und Mietergemeinschaften mit der Zustimmung der Vorgenannten. Wohnungseigentümergemeinschaften müssen eine Einverständniserklärung der Gemeinschaft vorweisen.
Antragsunterlagen Förderprogramme
Welche Antragsunterlagen sind für beide Förderprogramme notwendig?
- ausgefülltes Antragsformular
- Maßnahmenbeschreibung eines qualifizierten Handwerksbetriebes
- Lageplan mit Maßangaben und Fotos
- verbindlicher und detaillierter Kostenvoranschlag
Gefördertes Gründach
Ihr Weg zum geförderten Gründach für beide Förderprogramme:
- Planer beziehungsweise qualifizierten Handwerksbetrieb kontaktieren, der eine Maßnahmenbeschreibung und einen Kostenvoranschlag für Ihr Vorhaben erstellt
- Ausgefüllten Antrag mit allen erforderlichen Unterlagen in schriftlicher Form einreichen an:
Stadt Rhede
Fachbereich Bau und Ordnung
Rathausplatz 9
46414 Rhede
- Bewilligung des Antrages durch die Stadt Rhede abwarten!
- Dach- oder Wandbegrünungsmaßnahme durchführen
- Nachweise über entstandene Kosten und Fotos der Dachbegrünung einreichen
- Förderung in Form des Zuschusses von der Stadt Rhede erhalten
Das klimarobuste Haus
Hitze am Haus mindern
Welche Maßnahmen am Haus helfen die Hitze zu mindern?
- Luftdichte (Bau)Konstruktion
- Nachwachsende Dämmstoffe
- helle Farben wählen
- Einbau einer verschattenden PV-Anlage
- Sonnenschutzverglasung- und folien
- Dachflächenfenster vermeiden
- Außenliegender Sonnenschutz (zum Beispiel Außenrolladen und Jalousien) an Fenstern
- Wahl der inneren Beplankung: Holzwerkstoffe, möglichst dick, gegebenenfalls mehrlagig
- Umgestaltung des Flachdaches zum Gründach
Stand: 11.05.2022 (Vortrag: Herr Dipl.-Ing. Martin Halbrügge – Verbraucherzentrale NRW)
Starkregenschutz
Wie schütze ich mein Haus vor Starkregen:
- Bei Hanglage:
- Ableitung des Regenwassers an der Hangseite
- Auffangen des Regenwassers in Mulden
- Konstruktiv sichere Übergänge an Türen und bodentiefen Terrassentüren
Stand: 11.05.2022 (Vortrag: Herr Dipl.-Ing. Martin Halbrügge – Verbraucherzentrale NRW)
Fassadenschutz
Wie schütze ich meine Fassade vor Hitze und Feuchtigkeit:
- großer Dachüberstand (< 60 cm)
- helle Oberflächen (niedrigere thermische Belastung)
- mineralische Putze bieten Vorteile aufgrund ihrer nachhaltigen Alkalität
Stand: 11.05.2022 (Vortrag: Herr Dipl.-Ing. Martin Halbrügge – Verbraucherzentrale NRW)
Nachhaltige Lebensweise
Klimaschutz schmeckt
Ersatzprodukte klimafreundlicher?
Stellen pflanzliche Ersatzprodukte zum Beispiel für Sahne oder Milch tatsächlich eine klimafreundlichere Alternative dar?
Vegetarische oder Vegane Ersatzprodukte bieten in fast allen Fällen eine bessere CO2-Bilanz. Man sollte aber berücksichtigten, dass Ersatzprodukte nicht immer die gleichen Vitamine oder Mineralstoffe wie das Originalprodukt enthalten und gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln nachgeholfen werden muss.
Stand: 24.02.2022 (Vortrag: Sabine Klein, Verbraucherzentrale NRW)
Klimafreundliche heimische Produkte
Wie klimafreundlich sind heimische Produkte zum Beispiel Äpfel, die gekühlt werden müssen im Vergleich zu Äpfeln aus fernen Ländern (zum Beispiel Neuseeland oder Südafrika)?
Aus Sicht der Klimabilanz sind regionale Produkte ausländischen Produkten aufgrund der kürzeren Transportwege in den meisten Fällen überlegen.
Stand: 24.02.2022 (Vortrag: Sabine Klein, Verbraucherzentrale NRW)
Bioprodukte klimafreundlicher?
Sind Bioprodukte wirklich klimafreundlicher als herkömmliche Alternativen?
Nicht nur weisen viele Bioprodukte herkömmlichen Produkten gegenüber eine etwas bessere Klimabilanz auf, zudem verfügt der ökologische Landbau über weitere Vorteile, unter anderem:
- Tiergerechtere Tierhaltung
- Verbot von Gentechnik (auch für Futter)
- Umwelt- und Wasserschutz
- Höhere Artenvielfalt
Stand: 24.02.2022 (Vortrag: Sabine Klein, Verbraucherzentrale NRW)
Klimaschonende Pfandflasche
Wie klimaschonend ist die Pfandflasche für Milch?
Die Pfandflasche für Milch ist nur klimaschonend, wenn die Milch vom Landwirt oder der Molkerei in Wohnortnähe bezogen wird. In allen anderen Fällen trägt der Hin- und Rücktransport der Flaschen zum Abfüllort, auch aufgrund des hohen Eigengewichts von Glas, zu hohen CO2 Ausstößen bei. Getränkekartons stellen mit Bezug auf die CO2 Bilanz dann eine bessere Alternative dar.
Stand: 24.02.2022 (Vortrag: Sabine Klein, Verbraucherzentrale NRW)
Bürgerbus Rhede
Ticket
Wie kann ich ein Ticket erwerben?
Tickets erhalten Sie direkt beim Busfahrer/in im Bürgerbus.
Stand: 18.01.2022 (Vortrag: Markus Ciroth, Bürgerbusverein Rhede e.V. und Stadt Rhede)
Anzahl Fahrgäste im Bürgerbus
Wie viele Fahrgäste haben im Bürgerbus Platz?
Insgesamt finden acht Fahrgäste Platz im Bürgerbus. Bei verschärften Regeln (zum Beispiel aufgrund von Corona) kann man auch auf eine maximal erlaubte Teilnehmerzahl von vier Personen ausweichen.
Stand: 18.01.2022 (Vortrag: Markus Ciroth, Bürgerbusverein Rhede e.V. und Stadt Rhede)
Hund mit in den Bürgerbus
Kann ich meinen Hund mit in den Bürgerbus nehmen?
Regelung zur Mitnahme von Haustieren in NRW: Der Hund darf mitgenommen werden, solange er nicht auf dem Sitzplatz sitzt, andere Fahrgäste nicht belästigt und kurz angeleint ist.
Stand: 18.01.2022 (Vortrag: Markus Ciroth, Bürgerbusverein Rhede e.V. und Stadt Rhede)
Viele weitere Fragen und Antworten zum Bürgerbus sowie weiterführende Informationen finden Sie auf der Seite des Rheder Bürgerbusverein e.V.