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Heimatgeschichte Ortsteile
Rhede und Altrhede
Der Ortsteil Rhede und große Teile Altrhedes bilden heute die geschlossene Ortslage Rhede mit ca. 13.300 Einwohnern.
Altrhede ging im Zuge der kommunalen Neugliederung im Jahre 1955 in der damaligen Gemeinde Rhede auf. Damit wurde Altrhede als erste damals noch eigenständige Gemeinde in die Gemeinde Rhede eingemeindet. Die übrigen Gemeinden Büngern, Krechting, Krommert und Vardingholt folgten im Jahr 1968.
Büngern
Der Stadtteil Büngern ist rund 900 Jahre alt. Büngern wurde erstmals um 1050 mit der Bezeichnung Bungere in den Heberegistern des Klosters Werden genannt.
Büngern ist sehr stark von Landwirtschaft geprägt. Büngern lädt vor allem begeisterte Freizeitradler ein - denn gut ausgebaute Wege und Straßen führen den Radler zu vielerlei Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
Büngern hat rund 260 Einwohner und ist damit am wenigsten stark besiedelt.
Krechting
Der Stadtteil Krechting wurde erstmals im Jahre 1256 erwähnt.
Um das ehemalige Haus Krechting, nämlich auf der Insel, und um die Pius-Kirche hat sich in Krechting ein kleiner Ortskern entwickelt.
Während früher die Bewohner Krechtings von Ackerbau und Viehzucht gelebt haben, kam um 1800 die Heimweberei zur Blüte. Wenn im Winter die Ackerarbeit ruhte, dann surrten in fast jedem Haus die Spinnräder. Webstühle und Webschiffchen standen nicht still und warfen den starken Schussfaden durch das Leinengewebe.
Neue Wohnsiedlungen sind in den vergangenen Jahren entstanden und attraktive Standorte vor allem für Familien bieten ausreichend Platz für individuelles Wohnen.
Krechting hat rund 1900 Einwohner und ist damit nach Rhede am dichtesten besiedelt.
Krommert
Um das Jahr 1150 hatte das Kloster Werden auch in Crumbenhard (= Krommert) Besitz; hierbei handelt es sich um die älteste Überlieferung. Krommert mit seinen 700 Einwohnern befindet sich im südlichen Teil Rhedes und ist ebenfalls stark landwirtschaftlich geprägt.
Touristische Attraktion ist die alte Mühle Harbers in Krommert, die Ziel sein kann für so manche schöne Radtour.
Vardingholt
Vardingholt wird erstmals um 1209 erwähnt.
Auch in Vardingholt - ansonsten stark landwirtschaftlich geprägt - hat sich um die Kirche ein kleiner Ortskern gebildet.
Neue Baugebiete entstanden vor Jahren auch um den Wissingkamp in der Siedlung Vardingholt-Spoler und aktuell in jüngster Zeit in Rhede-Nord.
Dadurch hat sich die Einwohnerzahl in Vardingholt auf etwa 3000 erhöht.