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Stadtentwicklungskonzept
Herzlich Willkommen auf den Seiten zum Stadtentwicklungskonzept der Stadt Rhede. In einem offenen Beteiligungsprozess erarbeitete die Stadt Rhede zusammen mit dem Planungsbüro post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner das aktuelle Stadtentwicklungskonzept 2035. Dieses umfasst einen Zeitraum von 15 Jahren und gliedert sich in die Bereiche
- Demographie und Wohnen
- Wirtschaft und Gewerbe
- Verkehr und Mobilität
- Freiraum und Klimaschutz
- Soziale Infrastruktur und Integration
- Stadtbild und Baukultur
- Tourismus
Haben auch Sie Ideen und Anregungen, so teilen Sie uns diese gerne via Online-Formular mit. Sind Sie neugierig, welche Ideen und Anregungen bisher eingegangen sind? Dann verschaffen Sie sich einen Überblick auf unserer Online-Stadtkarte.
Bisherige Veröffentlichungen zu diesem Thema:
Bürgermeistersprechstunden zum Stadtentwicklungskonzept
Ideen, Meinungen und Anregungen zur Erarbeitung des aktuellen Stadtentwicklungskonzeptes nimmt Bürgermeister Jürgen Bernsmann persönlich entgegen.
Was gefällt Ihnen in Rhede, was nicht? Welche Vorschläge und/oder Umsetzungen haben Sie schon einmal in anderen Städten und Gemeinden gesehen, die Ihrer Meinung nach gut zu Rhede passen könnten?
Für alle, die sich gerne am Prozess beteiligen möchten, bietet Bürgermeister Jürgen Bernsmann an verschiedenen Terminen Sprechstunden im Rathaus an:
- 02.05.19 - 17 bis 20 Uhr
- 17.05.19 - 14 bis 16 Uhr
- 25.05.19 - 10 bis 12 Uhr
- 05.06.19 - 09 bis 11 Uhr
- 13.06.19 - 17 bis 20 Uhr
Gestalten Sie Rhede mit.
Bürgerinnen und Bürger nutzen Planungsmesse um ihre Ideen einzubringen
80 Besucherinnen und Besucher sind am Mittwoch, 13. März, der Einladung der Stadt Rhede gefolgt und haben im Rheder Ei ihre Ideen, Anregungen und auch Meinungen zu Themenfeldern wie Demographie und Wohnen, Verkehr und Mobilität oder Freiraum und Klimaschutz geäußert.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Jürgen Bernsmann und einer kurzen Einführung in das Thema Stadtentwicklungskonzept durch Joachim Sterl vom Dortmunder Planungsbüro Post und Welters, nutzten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich an sieben Messeständen über die Themen:
• Demographie und Wohnen,
• Wirtschaft und Gewerbe,
• Verkehr und Mobilität,
• Freiraum und Klimaschutz,
• Soziale Infrastruktur und Integration,
• Stadtbild und Baukultur,
• Tourismus
zu informieren und über diese zu diskutieren. Die Fülle der eingebrachten Ideen war sehr groß. So ist eine der Stärken von Rhede das Ehrenamt, eine andere der Branchenmix in den Gewerbegebieten, weniger positiv gesehen wurden der Verlust von historischer Bausubstanz sowie der Zustand der Wirtschaftswege und Radwege. Einige Themen wurden auch durchaus unterschiedlich gesehen: so zum Beispiel der künftige Standort der Overbergschule oder die Anzahl von Parkplatzflächen in der Rheder Innenstadt.
Neben den Stärken und Schwächen wurden auch zahlreiche Ideen und Anregungen eingebracht: Zum Beispiel, die Rheder Innenstadt zu einer Tempo-30-Zone zu machen oder das Medizin- und Apothekenmuseum aufzuwerten. Weitere Vorschläge zielten auf die Förderung von sozialem Wohnungsbau und unterschiedlichen Wohnformen wie Mehrgenerationen-Wohnen.
Alle Meinungen und Äußerungen werden nun durch das Planungsbüro aufbereitet und fließen mit in den weiteren Prozess des Stadtentwicklungskonzeptes ein. Und auch weiterhin haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in diesen Prozess einzubringen – als nächstes beim Stadtrundgang am 16. März. Dieser startet um 11 Uhr im Foyer des Rheder Rathauses. Von dort geht es zirka zwei Stunden durch die Rheder Innenstadt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hierbei die Möglichkeit, auf besonders schöne Ort oder auch nicht so schöne Flecken hinzuweisen und hierzu Anregungen zu machen.
Nach Beteiligungsrunden von Jugendlichen und Experten im Juni, steht im Juli die Vertiefungswerkstatt auf dem Plan. Hier sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, die bis dahin gesammelten und aufbereiteten Meinungen und Ideen zu ausgewählten Themen weiter zu vertiefen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.
Stadtentwicklungskonzept Rhede: Planungsmesse und Stadtrundgang
Die Stadtverwaltung Rhede lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 13. März um 19 Uhr, in den Rats- und Kultursaal (Rheder Ei) zur Planungsmesse „Stadtentwicklung“ ein.
Rhede, eine Stadt als liebenswerter, attraktiver Wohn-und Lebensraum. Was aber macht eine Stadt liebenswert und attraktiv? Dies wird jede und jeder, die beziehungsweise der hier wohnt oder hier arbeitet, unterschiedlich bewerten – abhängig vom Alter, von den Lebensumständen und vielen weiteren Faktoren.
Je nach Perspektive kann ein und dieselbe Sache als Stärke und als Schwäche wahrgenommen werden. Die Messe Mitte März dient dazu, diese Stärken und Schwächen herauszufinden und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Was gefällt? Was nicht? Was sollte geändert werden? Welche Ideen und Verbesserungsvorschläge haben die Bürgerinnen und Bürger? Die Messe dauert zirka zwei Stunden und wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Planungsbüros post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner aus Dortmund begleitet, welches auch das Stadtentwicklungskonzept erstellt.
Drei Tage nach der Messe, am Samstag, 16. März, bietet die Stadtverwaltung Rhede ab 11 Uhr, einen geführten Spaziergang durch die Rheder Innenstadt an. Treffpunkt ist das Foyer unten im Rathaus.
Auch hier stehen die Meinungen, Erwartungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger zu Orten und Punkten entlang der Strecke im Fokus. Der Spaziergang wird etwa zwei Stunden dauern.
Vertieft wird die Beteiligung der Rheder Bevölkerung und natürlich auch all derer, die einen Bezug zu Rhede haben oder sich für unsere Stadt interessieren, durch eine Online-Befragung, die kurz nach der Auftakt-Veranstaltung Mitte März starten wird. Hier wird es um Lieblingsorte, um das Kaufverhalten, um Wohnräume und weitere Themen gehen.
Die ersten Erkenntnisse aus den beiden Veranstaltungen und der Online-Befragung fließen in die Vertiefungswerkstatt ein, die Ende Mai, Anfang Juni, stattfinden soll.
Stadtentwicklungskonzept Rhede (STEK)
Wie soll sich Rhede angesichts fortwährender gesellschaftlicher, ökonomischer und ökologischer Veränderungen bis zum Jahr 2035 weiterentwickeln? Die Antwort auf diese zentrale Frage soll im Rahmen eines breit angelegten, interdisziplinären Planungsprozesses zur Erarbeitung eines Stadtentwicklungskonzeptes (STEK) gefunden werden, der Ende des Jahres 2018 durch die Stadt Rhede initiiert wurde.
Das Stadtentwicklungskonzept (STEK) stellt ein Instrument der Stadtentwicklung dar. Dieses soll mit dem Zielhorizont 2035 zukünftig als Leitlinie für die zielgerichtete und bedarfsgerechte Fortentwicklung der städtischen Strukturen dienen. Es wird in enger Abstimmung zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit erarbeitet. Der gesamte Planungsprozess soll von einer intensiven Beteiligung der Öffentlichkeit begleitet werden.
Im STEK werden Fragestellungen aus unterschiedlichen Themenfeldern betrachtet und vorhandene Defizite sowie Handlungsbedarfe aufgezeigt. Darauf aufbauend werden Ziele und Handlungsempfehlungen formuliert. Zu den Themenfeldern gehören Wohnen und Arbeiten, Verkehr und Stadtgestaltung, aber auch Themen wie Versorgungsmöglichkeiten, Freizeitangebote und ökologische Aspekte. Die Bearbeitung des STEK erfolgt dabei auf zwei räumlichen Ebenen: der Gesamtstadt sowie der Innenstadt.
Auf der Ebene „Gesamtstadt“ steht unter anderem die Siedlungsflächenentwicklung im Fokus: Hier gilt es zu schauen, welche Potenziale in der Innenentwicklung bestehen, welchen Bedarf es an Wohn- und Gewerbegebieten am Siedlungsrand gibt und auch wie Freiräume als qualitätsvolles Wohnumfeld und zur Naherholung entwickelt und gestaltet werden können. Die Innenstadt wird aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für die Gesamtstadt vertiefend betrachtet: Wie kann die Innenstadt mit Blick auf die Entwicklungen im stationären Einzelhandel aussehen? Wie sollte die Innenstadt künftig in Bezug auf Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit, Verkehrsführung und Parkplätze aussehen? Wie lässt sich das Ortsbild, das maßgeblich durch den historischen Gebäudebestand geprägt wird, erhalten und wie können sich neue Bauvorhaben hier gestalterisch einfügen?"
Mit der Durchführung und Begleitung des Planungsprozesses wurde von der Stadt Rhede das Planungsbüro post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL aus Dortmund beauftragt. Das STEK baut dabei auf einer Reihe von vorhandenen Konzepten und Untersuchungen auf. Diese gilt es auszuwerten und deren Aussagen – sofern unter heutigen Rahmenbedingungen noch sinnvoll – in das STEK zu integrieren.
Der gesamte Planungsprozess soll von einer intensiven Beteiligung der Öffentlichkeit begleitet werden. Die Rheder Öffentlichkeit ist daher eingeladen, sich in den kommenden Monaten an verschiedenen Formaten zu beteiligen. Dafür wird es eine Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen geben, in deren Rahmen Interessierte ihre Ansichten und Ideen einbringen können. Neben einem Innenstadtrundgang und Planungswerkstätten für die breite Öffentlichkeit werden auch zielgruppenspezifische Veranstaltungen angeboten. Dazu gehören ein Schulprojekt zur Beteiligung von Jugendlichen sowie eine Expertenrunde für lokale Schlüsselakteure. Über die Meilensteine des Prozesses wird zudem kontinuierlich informiert und Ergebnisse einzelner Veranstaltungen auf der Website der Stadt für Interessierte zugänglich gemacht.
Der Beteiligungsprozess beginnt mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 13. März 2019. Im Rahmen eines gemeinsamen Innenstadtspaziergangs mit der Verwaltung und dem beauftragten Planungsbüro am 16. März 2019 haben Interessierte zudem die Möglichkeit, Stärken und Schwächen in der Innenstadt näher zu betrachten und miteinander vor Ort zu diskutieren.
Veranstaltungen
Veranstaltungen im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes STEK finden Sie hier - siehe Link
STEK: Planungsbüro präsentiert Zwischenbericht
In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung und Umwelt am 4. September hat das Planungsbüro Post Welters + Partner aus Dortmund den Zwischenbericht zur Neuaufstellung eines Stadtentwicklungskonzeptes (STEK) vorgestellt. Das STEK soll als Programm einer langfristigen Stadtentwicklung die Grundlage für städtebauliche Maßnahmen bilden und ein Leitfaden für alle Planungsprozesse unterschiedlicher Fachdisziplinen sein.
Der Zwischenbericht umfasst die Erkenntnisse aus den nun abgeschlossenen Arbeitsphasen (Grundlagenermittlung,
Stärken-Schwächen-Analyse, Szenarien / Handlungsfelder / Leitbild) sowie der Bürgerbeteiligung (Planungsmesse, Innenstadtrundgang, Online-Beteiligung, Schulprojekt an der GESA, Vertiefungswerkstatt) sowie die Inhalte der aktuellen Arbeitsphase – Erstellung eines Entwurfs für das gesamtstädtische Entwicklungskonzept mit entsprechenden Handlungsempfehlungen.
Zu den zu Beginn des Prozesses formulierten Handlungsfeldern: "Wohnen", "Stadtbild und Baukultur", Tourismus", "Innenstadt", Wirtschaft und Gewerbe", "Verkehr und Mobilität", "Freiraum und Klimaschutz" sowie "Soziale Infrastruktur und Integration" wurden Entwicklungsziele formuliert und daraus Leitlinien entwickelt. So lautet das für das Handlungsfeld formulierte Entwicklungsziel: " Bedarfsgerechter Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen in einem hochwertigen Wohnumfeld", die daraus abgeleiteten Leitlinien: " Prioritäre Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale", " Behutsame Ergänzung durch Ausweisung neuer Wohnbauflächen am Siedlungsrand", "Erhalt und Steigerung der Qualität des Wohnraumangebots", "Schaffung eines hochwertigen Wohnumfelds". Um die formulierten Ziele zu erreichen, bedarf es mit Blick auf die verfassten Leitlinien unterschiedlichster Maßnahmen. Die ersten Ideen und Szenarien hierzu hat Joachim Sterl vom Büro Post Welters + Partner in der Sitzung vorgestellt."
Galerie zum Stadtrundgang am 16. März 2019: