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Stadthöfe am Rheder Bach
Das zentrale Bauprojekt in der Rheder Innenstadt nimmt immer weitere Formen an. Lesen Sie im Bautagebuch nach, wann welche Meilensteine gesetzt worden sind.
Januar 2021 - Straßensperrungen Stadthöfe und Hohe Straße
Die Bauzäune auf der Hohe Straße vor dem neuen Hotel sind abmontiert. Denn: In der kommenden Woche (KW3) beginnen die Pflasterarbeiten rund um das Hotel an den Stadthöfen. Hierfür wird die Zufahrt beziehungsweise der Durchgang zwischen dem Hotel und dem Restaurant „Tante Änne“ für zirka sechs Wochen für Verkehre aller Art gesperrt.
Zur Erstellung eines Hausanschlusses wird außerdem kurzzeitig eine Sperrung auf der Hohen Straße, zwischen dem Hotel und der öffentlichen Bücherei notwendig sein. Dieser Bereich kann während der Arbeiten weiterhin von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Radfahrerinnen und Radfahrern, die ihr Rad schieben, passiert werden.
August 2020 - Stadthöfe mit Hotelneubau werten die Hohe Straße auf
Nach einem Jahr Baustelle im dritten und letzten Bauabschnitt der „Stadthöfe am Rheder Bach“ präsentiert sich die Hohe Straße in Rhede mit neuem Gesicht.
Die Gerüste am Hotelneubau wurden abgebaut. Auch wenn der Bauzaun vorübergehend noch stehen bleibt, so gibt die Fassade des neuen Gebäudes nun schon einen ersten Eindruck, wie die Hohe Straße an dieser Stelle künftig aussehen wird.
Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede, freut sich über die Entwicklung in den Stadthöfen: „Wir sehen jetzt bei den insgesamt sieben Gebäuden in den Stadthöfen eine Planung aus einem Guss mit einer hohen städtebaulichen und architektonischen Qualität. Das Hotel im münsterländischen Stil mit Verblender, Putz- und Sandsteinelementen und Rundbogenfenstern wertet die Hohe Straße erheblich auf. Viele Rückmeldungen aus der Bevölkerung zeigen, dass die Hengstermann-Unternehmensgruppe den Geschmack der Rheder Bevölkerung getroffen hat.“
Die Innenausbauarbeiten im Hotel mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und im Haus G gegenüber von „Trüffel & Bohne“ werden nun noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2021 geplant.
Die weiteren Arbeiten an den Außenanlagen – vor allem die Pflasterarbeiten im öffentlichen Raum zwischen Hohe Straße und Rheder Bach – beginnen in Kürze, so dass bald auch der Eingangsbereich in die Stadthöfe vom Gildekamp/Hohe Straße aufgewertet wird. Der Zugang von der Bahnhofstraße in die Stadthöfe wird zunächst noch Baustellenzufahrt sein. Hier soll die Freiraumgestaltung in 2021 umgesetzt werden.
Dezember 2019 - Baufortschritt beim neuen Hotel : Erdgeschossdecke wird gegossen
Am Donnerstag, 19.12. und am Freitag, 20.12. rollen erneut Lkw durch die Rheder Innenstadt. An diesen Tagen erhält das Erdgeschoss des Hotels im dritten Bauabschnitt der Stadthöfe am Rheder Bach seine Geschossdecke. Im Unterschied zu den letzten Malen halten die Lkw nun allerdings nicht auf der Hohen Straße sondern in der Einfahrt zu den Stadthöfen gegenüber des Gildekamps.
Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede freut sich über die Fortschritte beim Rohbau des Hotels: „Mit dem dritten und letzten Bauabschnitt gehen wir nun auf die Zielgerade bei diesem für die Rheder Innenstadt so wichtigen Projekt.“ Nach den Feiertagen gehen die Bauarbeiten an Haus H (Hotel) in der zweiten Woche des neuen Jahres weiter und auch der Innenausbau der Gebäude F und G. In Haus F nehmen die Räumlichkeiten für die oralchirurgische Praxisklinik immer mehr Formen an. Diese wird Herr Hijazi im April 2020 dort eröffnen.
Ebenfalls Anfang 2020 sollen die Wohnungen in Haus F bezugsfertig sein. Die Vermarktung dieser erfolgt über die Unternehmensgruppe Hengstermann aus Meerbusch, welche das Stadthöfeprojekt in der Rheder Innenstadt realisiert. “Mit diesem Bauabschnitt besteht die letzte Chance, eine Wohnung in diesem Gesamtprojekt zu erwerben”, erläutert die Geschäftsführerin Birgit Hengstermann. Derzeit sind mehr als 30% der Wohnungen in Haus F bereits verkauft. Die noch verfügbaren Wohnungen haben jeweils drei Zimmer und verfügen teilweise sogar über zwei Balkone. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen ca. 93m² und ca. 104m². Informationen zu den Wohnungen und zum Projekt hat die Unternehmensgruppe Hengstermann auf ihrer Internetseite www.hengstermann-gruppe.de zusammengestellt.
November 2019 - Neuer Arzt in Weiterbildung für Allgemeinmedizin in der Praxis Rauter-Ullrich
Rhede hat einen neuen Arzt. Andreas Lütgen bereichert seit 1. Oktober 2019 das Team der Praxis Rauter-Ullrich als Facharzt in Weiterbildung zur Allgemeinmedizin. Der gebürtige Münsteraner hat sich auf Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin spezialisiert und war als Anästhesist im Klinikum Lünen – St.-Marien-Hospital tätig. Bei seinen Einsätzen für die Organisation "Flying Doctors Africa“ in Nairobi hat er zudem Auslandserfahrung gesammelt. Nachdem sich seine Pläne, als Arzt in Bocholt zu arbeiten, zerschlagen haben, kam ihm das Angebot aus Rhede sehr recht.
Der 50-jährige Lütgen fühlt sich wohl in Rhede. Er schätzt die modernen Praxisräumlichkeiten, ist begeistert von den Stadthöfen am Rheder Bach und freut sich über das gute Gastronomie- und Einzelhandelsangebot: „Alles, was zum Leben wichtig ist, bekomme ich in der Rheder Innenstadt“, so Lütgen.
Für Agnes Rauter-Ullrich ist es ungewohnt, einen bereits erfahrenen Facharzt im Rahmen des Quereinstiegs weiterzubilden, auch wenn Andreas Lütgen bereits der achte Arzt ist, den sie weiterbildet.
Er ist der erste in ihrer Praxis in den Stadthöfen. "Die Förderberatung und auch die Begleitung durch Frau Holthöfer-Büse von der Stadt Rhede bei der Praxisansiedlung waren sehr hilfreich und wertvoll für mich", lobt Frau Rauter-Ullrich die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Rhede. Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede hebt zudem die Bedeutung einer wohnortnahen und guten medizinischen Versorgung für die Bevölkerung hervor: „Diese ist mittlerweile ein wichtiger Standortfaktor einer Kommune. Deshalb sind wir Frau Rauter-Ullrich dankbar, dass sie hier in Rhede Ärzte zu Allgemeinmedizinern weiterbildet. Dies bietet zudem eine große Chance, diese Ärzte für eine spätere hausärztliche Tätigkeit in Rhede zu gewinnen.
Sowohl Agnes Rauter-Ullrich als auch Andreas Lütgen sind Mitglieder im lokalen Ärztenetz BOHRIS e.V.
Oktober 2019 - Oral-Chirurgische Klinik eröffnet in den Stadthöfen am Rheder Bach
Am 1. April 2020 eröffnet die Praxisklinik am Rheder Bach. Moustafa Hijazi bereichert das medizinische Angebot in Rhede künftig um mund- und kieferchirurgische Leistungen. Die Schwerpunkte der Praxis liegen auf der Implantologie und der Parodontalchirurgie.
Seit knapp zehn Jahren ist Moustafa Hijazi in Deutschland und hat seitdem Einiges erreicht. „Mein Ziel war es, bis zu meinem 32. Lebensjahr verheiratet zu sein, zwei Kinder zu haben und eine eigene Praxis“, erläutert Hijazi in einem persönlichen Gespräch. Zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wohnt er aktuell in Wesel und kann sich durchaus vorstellen, in Zukunft auch nach Rhede oder die nähere Umgebung zu ziehen. Geboren im Libanon hat Hijazi seine Frau bei einem Deutschland-Besuch auf einer Messe kennengelernt und wenige Zeit später beschlossen, auch nach Deutschland zu ziehen. „Ich hatte zwar schon eine Stelle in Aussicht, allerdings konnte ich die Sprache noch nicht“, erläutert Hijazi seinen Start. „Also habe ich mir ein Sprachinstitut gesucht und innerhalb von einem halben Jahr im Eins-zu-Eins-Unterricht Deutsch gelernt und meine Prüfung abgelegt.“
Nach einem erfolgreichen Studium der Zahnmedizin an der Universität Beirut hat Hijazi weitere Fortbildungen besucht und zwei internationale Mastertitel erworben: den Master der Implantologie und erst kürzlich den Master der Parodontologie. Jetzt folgt die eigene Praxis. „Die bestehenden kieferchirurgischen Praxen in Bocholt und Wesel sind sehr gut besucht und haben teilweise keine Termine mehr frei“, erläutert Hijazi seine Entscheidung für Rhede, die auf einem Zufall fußt: „Eine Kollegin, die in der Nähe der Rheder Stadthöfe wohnt, hat mich auf Rhede und auf dieses Bauprojekt aufmerksam gemacht. Zunächst hatte ich nach einer Praxis geschaut, die ich übernehmen könnte. Nach dem ersten Kontakt mit der Unternehmensgruppe Hengstermann, die die Rheder Stadthöfe baut, war mir allerdings schnell klar, dass dies eine einmalige Gelegenheit ist. Nicht nur, dass es in Rhede und auch in Borken bisher keine vergleichbare Praxis gibt, ich konnte auch noch meine eigenen Ideen und Vorstellungen bei der Praxisgestaltung einbringen.“
Anfang des kommenden Jahres geht es für Moustafa Hijazi los. Dann laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und ab Anfang März werden die Räumlichkeiten eingerichtet. „Zu Beginn des Jahres werde ich mit den örtlichen Zahnmedizinern Kontakt aufnehmen und mich sowie meine Klinik vorstellen. Ich verstehe mein Angebot als Ergänzung zu den bestehenden Leistungen der Zahnärzte in Rhede und Umgebung. Zudem kommt es auch häufiger vor, dass Humanmediziner Patienten zu Mund- und Kieferchirurgen überweisen. Vor allem dann, wenn nicht direkt erkennbar ist, ob Schmerzen zum Beispiel vom Gehörgang herrühren oder vom Kiefergelenk. Dank modernster Röntgentechnologie können wir dies diagnostizieren und bewerten“, beschreibt Hijazi seine Arbeit. „Erste Kontakte zu Medizinern des Ärztenetzes BOHRIS e.V. konnten wir Herrn Hijazi bereits vermitteln“, freut sich Rhedes Wirtschaftsfördererin Jutta Holthöfer-Büse, „denn sowohl in der Zahn- als auch in der Humanmedizin gibt es Anknüpfungspunkte zur Oralchirurgie. Da ist ein gute Vernetzung sehr wichtig.“
Bereits jetzt steht fest, dass der Mittwoch OP-Tag sein wird. Die Operationen wie Implantieren oder Parodontalbehandlungen erfolgen ambulant – wenn möglich mit lokaler Betäubung, auf Wunsch allerdings auch unter Vollnarkose. Hier zu kooperiert Hijazi mit einem Anästhesisten-Team. Hijazi erläutert, worauf es ihm ankommt: „Unverzichtbar ist die umfassende Aufklärung der Patientinnen und Patienten. Sie sollen vorab genau wissen, welcher Eingriff sie erwartet und wie die Nachbehandlung aussehen wird. Die Erfolgsquote bei Implantaten liegt bei zirka 95% – bei einer entsprechenden Nachbehandlung.“ Noch nicht fest steht das Team von Hijazi: „Aktuell suche ich noch Verstärkung im Verwaltungsbereich und für die zahnmedizinische Assitenz. Die ersten Vorstellungsgespräche habe ich schon geführt. Entsprechende Annoncen habe ich bereits geschaltet beziehungsweise werde dies noch zeitnah tun.“
Birgit Hengstermann, Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe Hengstermann, freut sich über die professionelle Zusammenarbeit mit Moustafa Hijazi und über sein Engagement. Für Rhedes Beigeordneten Hubert Wewering ist die Praxisklinikeröffnung eine Bereicherung und ein wichtiger Frequenzbringer für die Rheder Innenstadt, „wenn Patienten und deren Begleitpersonen ins Zentrum der Stadt kommen. Ich danke Birgit und Sandra Hengstermann für ihr Engagement. Sie haben den Kontakt zu Herrn Hijazi geknüpft und ihn von dem Konzept der Rheder Stadthöfe überzeugt. Mit der Praxisklinik am Rheder Bach wird die Gesundheitsversorgung in Rhede und in der Region um einen wichtigen Baustein erweitert.“
August 2019 - Baustart für das neue Hotel in den Rheder Stadthöfen
Nur eine Woche nach der Kirmes war es soweit: Die Rheder Firma Resing Bau begann mit den Bauarbeiten für das neue Hotel an der Hohen Straße. Das Hotelgebäude ist der dritte und damit letzte Bauabschnitt des rund 30 Millionen Euro teuren Städtebauprojekts „Stadthöfe am Rheder Bach“.
Anfang September begannen die Bauarbeiten für das neue Hotel. Insgesamt soll das Hotel über 2.000 qm Nutzfläche verfügen. Im Kellergeschoss sind Lager, Technik sowie Nebenräume und eine direkte Verbindung zur Tiefgarage geplant. Im Erdgeschoss sind die Rezeption, der Frühstücksraum und eine öffentlich zugängliche Lounge sowie circa 150 qm Einzelhandelsfläche vorgesehen. Die Hengstermann-Unternehmensgruppe plant insgesamt 50 Doppelzimmer (je 25 im Obergeschoss und im Dachgeschoss). Beigeordneter Hubert Wewering freut sich über den Baustart des letzten Bauabschnitts der Rheder Stadthöfe: „Hier entsteht ein Städtebauprojekt aus einem Guss. Die Unternehmensgruppe Hengstermann liefert eine ganzheitliche Planung mit einer hohen städtebaulichen Qualität. Schön ist, dass es zwischen den Bauabschnitten keine zeitlichen Verzögerungen gibt und so auch die öffentlichen Platz- und Erschließungsanlagen hergestellt werden können. Denn wir brauchen eine lebendige Innenstadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Das Projekt setzt wichtige Impulse für die Entwicklung und Belebung der Rheder Innenstadt.“
Das neue Hotel wird Frequenz in die Stadt bringen: Unter anderem sind Geschäftsreisende, Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie Touristen potenzielle Hotelgäste und damit auch Kundinnen und Kunden sowie Besucherinnen und Besucher für Gastronomie-, Einzelhandels- und Veranstaltungsangebote in Rhede. Hubert Wewering betont, dass das Hotel gerade für den Standort- und Wirtschaftsfaktor Tourismus von besonderer Bedeutung sei. „Insbesondere für Radtouristen ist Rhede eine gute Adresse. Bemängelt wird aber immer wieder, dass größere Reisegruppen nicht untergebracht werden können. Das wird zukünftig möglich sein. So können wir uns im Bereich Tourismus strategisch neu aufstellen.“
Das neue Hotelgebäude erfüllt die Nutzungsansprüche eines modernen Hotels und fügt sich mit dem münsterländischen Stil harmonisch in den Umraum ein. Auch an diesem Gebäude werden – wie schon in den ersten beiden Bauabschnitten – Firmen aus Rhede und der Region arbeiten. „Hier zeigt sich auch, welche Qualität die hiesigen Firmen aus dem Baugewerbe und dem Baunebengewerbe bieten“, so Hubert Wewering.
Im Herbst 2016 entschied der Rat der Stadt Rhede, die Flächen im Projektgebiet zwischen Rheder Bach und Hohe Straße an die Unternehmensgruppe Hengstermann aus Meerbusch zu vergeben. Der Baubeginn war bereits wenige Monate später im März 2017. Im ersten Bauabschnitt wurden vier Gebäude und eine Tiefgarage gebaut. Neben 36 Wohnungen entstanden Gewerbeflächen für das Schmetterling Reisebüro Marlies Buss und die Hausärztin Agnes Rauter-Ullrich. Die über die Stadtgrenzen von Rhede hinaus bekannte Eventkochschule „Trüffel & Bohne“ hat zudem Ende August ein Restaurant im ersten Bauabschnitt der Rheder Stadthöfe eröffnet. Seit Herbst 2018 werden im zweiten Bauabschnitt der Rheder Stadthöfe zwei weitere Gebäude mit 19 Wohnungen und 600 qm Gewerbeflächen sowie die Erweiterung der Tiefgarage realisiert. Zurzeit läuft der Innenausbau, die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist für das Frühjahr 2020 geplant.
April 2019 - Abriss der Häuser Hohe Str. 13 und 15
Nachdem im ersten Bauabschnitt der Stadthöfe bereits Wohnungen bezogen worden sind und sich sowohl das Reisebüro als auch die dort niedergelassene Hausärztin eines guten Zuspruchs erfreuen, nimmt auch der zweite Bauabschnitt weitere Konturen an: Die Häuser dieses Abschnitts werden aktuell gerichtet.
Der dritte Bauabschnitt wird nun vorbereitet: Die Häuser Nummer 11, hier hatte zuletzt der Büchereiförderverein sein Domizil, und Nummer 13, das ehemalige Lotto- und Zeitschriften-Geschäft Essing, auf der Hohen Straße sind inzwischen abgerissen worden und schaffen Platz für ein Hotel und weitere Gewerbeflächen an dieser Stelle.
Der Bauantrag für das Hotel wird vorbereitet. Der Baubeginn ist für den Sommer geplant. Ende des Jahres 2021 bilden die Stadthöfe das neue zentrale Element mitten im Herzen von Rhede – mit Wohnen, Gastronomie, Hotel, Gesundheitsdienstleistungen und Einzelhandel.
Bereits Ende diesen Jahres laden die Stadthöfe am Bach zum Verweilen ein: dann eröffnet Ralf Schwinning im ersten Bauabschnitt sein Restaurant „Trüffel und Bohne“
Februar 2019 - Politik ebnet den Weg für ein neues Hotel in der Innenstadt
Der Verwaltungsrat für das Kommunalunternehmen Flächenentwicklung Rhede hat in seiner Sitzung am 20. Februar den Verkauf einer 950 qm großen Fläche an der Hohen Straße an die Hengstermann-Gruppe aus Meerbusch beschlossen. Damit ist der Weg frei für den Bau eines Hotels in zentraler Lage der Rheder Innenstadt.
Das geplante neue Gebäude bildet den dritten Bauabschnitt des Städtebauprojektes „Stadthöfe am Rheder Bach“. Im neuen Hotel mit rund 1.500 qm Nutzfläche sollen 48 Zimmer Platz finden; jeweils 24 Zimmer sind im Obergeschoss und im Dachgeschoss geplant. Im Erdgeschoss sollen Rezeption, Frühstücksraum und eine öffentlich zugängliche Lounge untergebracht werden. Darüber hinaus sind im Erdgeschoss des Gebäudes 200 qm Einzelhandelsflächen vorgesehen.
Die Hengstermann-Gruppe wird zunächst Ende März die Wohn- und Geschäftshäuser Hohe Straße 11 und 13 (ehemals Lottogeschäft) abbrechen. Baubeginn für das Hotelgebäude wird voraussichtlich im Monat Mai sein.
Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede und Vorstandsmitglied des Kommunalunternehmen Flächenentwicklung Rhede, begrüßt das Vorhaben: „Das Hotel ist eine große Chance für die Entwicklung und Belebung der Rheder Innenstadt. Zum einen kann dem Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten entsprochen werden, zum anderen bringt ein Hotel viel Frequenz in die Innenstadt. Hotelgäste (z.B. Fahrradtouristen, Schulungsteilnehmer, Geschäftsreisende) sind potenzielle Gäste, Kunden und Besucher für Gastronomie-, Einzelhandels- und Veranstaltungsangebote in Rhede. Politik und Verwaltung sind sich einig, dass ein Hotel in der geplanten Ausgestaltung einen Mehrwert für die Rheder Innenstadt darstellt und neue Impulse für die weitere Innenstadtentwicklung geben kann.“
Foto: Ein Blick von der Hohen Straße auf das geplante Hotel Entwurf: Architekturbüro Eing, Bocholt
Dezember 2018 - Bauabschnitt 3 der Stadthöfe am Bach in Planung
Die Realisierung des zweiten Bauabschnitts der Stadthöfe am Rheder Bach ist in vollem Gange und liegt –nicht zuletzt dank der guten Witterung – im Bauzeitenplan. So konnten noch vor Weihnachten die Betonierungsarbeiten der Tiefgaragendecke abgeschlossen werden. Mit diesem Bauabschnitt erhalten die Stadthöfe am Bach 19 weitere Wohnungen, weitere 32 Tiefgaragenstellplätze und zirka 600 Quadratmeter gewerbliche Flächen. Und auch der dritte Bauabschnitt nimmt nun Formen an: Die Pläne der Hengstermann-Unternehmensgruppe, welche die Stadthöfe im Herzen von Rhede realisiert, sehen zwischen dem zweiten Bauabschnitt und der Hohen Straße ein Hotel vor.
Ein Hotel bietet aus Sicht der Verwaltung in dieser zentralen Lage eine große Chance für die weitere Entwicklung der Rheder Innenstadt. Zum einen ist schon länger erkennbar, dass die vorhandene Kapazität an Hotelbetten in Rhede nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken und zum anderen bringt ein Hotel viel Frequenz in die Innenstadt. Hotelgäste sind potenzielle Kunden und Besucher für Gastronomie-, Einzelhandels- und Veranstaltungsangebote in Rhede.
Das Hotel stellt in der geplanten Ausgestaltung einen Mehrwert für die Rheder Innenstadt dar und kann neue Impulse für die weitere Innenstadtentwicklung geben. Zudem wird ein Teil der Erdgeschossfläche des dritten Bauabschnitts für eine Einzelhandelsnutzung zur Verfügung stehen.
Die politische Entscheidung über die Vergabe der restlichen Teilflächen soll im Januar 2019 erfolgen.
Oktober 2018 – Bauabschnitt 2 erhält Bodenplatte
Nach der Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Stadthöfe Ende August laufen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt nun auf Hochtouren. Der Boden für die Tiefgaragenerweiterung ist bereits ausgehoben worden und auch die Spundwände sind gesetzt. Am Montag, 22. Oktober wurde die Bodenplatte für diesen Bauabschnitt gegossen. Insgesamt wurden dazu rund 780 Kubikmeter Beton verarbeitet. Dies entspricht ungefähr 100 Lkw-Ladungen.
Die bestehende Tiefgarage wird im Rahmen der Arbeiten am neuen Bauabschnitt um 32 Einheiten erweitert. Diese Stellplätze gehören zu den 19 Wohneinheiten sowie rund 500 Quadratmetern Gewerbefläche, die in den Häusern F und G des neuen Bauabschnitts entstehen.
31. August 2018 – Ärztin, Reisebüro und Mieter beziehen Stadthöfe am Bach
Am Freitag, 31. August, lies sich ein wenig Erleichterung bei der Eröffnung der ersten drei Gebäude des Bauprojektes „Stadthöfe am Rheder Bach“ spüren: Ungefähr zweieinhalb Jahre nach Beginn der Planungen hat die Unternehmensgruppe Hengstermann die ersten Schlüssel an die Eigentümer und Mieter der Räumlichkeiten in den Stadthöfen übergeben und es zieht Leben dort ein.
Nicht nur dort. So hob Bürgermeister Jürgen Bernsmann bei der Eröffnung die Bedeutung des Projektes für die gesamte Innenstadt hervor und bedankte sich bei allen Beteiligten, die über die Jahre an diesem Vorhaben beteiligt waren und daran festgehalten haben: Vom ehemaligen Bürgermeister Hubert Üffing und dem seinerzeitigen Stadtdirektor Bode über die beteiligten Unternehmen und Institutionen sowie Handwerker bis hin zur Hengstermann Unternehmensgruppe, die es geschafft hat, das Vertrauen in dieses Projekt zurückzugewinnen. So kam zum Ausdruck, dass die ersten Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu den neuen Gebäuden sehr positiv sind und die qualitativ hochwertige Bauweise mit viel Liebe zum Detail sehr gut angenommen wird. Und, so Bürgermeister Jürgen Bernsmann, mit dem Tag der Eröffnung nun hoffentlich auch die letzten Kritiker beruhigt wenn nicht gar überzeugt werden können. Als kleines Dankeschön für die gute Zusammenarbeit überreichte Bernsmann Birgit und Sandra Hengstermann einen Schlüssel aus Schokolade von der Rheder Pralinen-Manufactur.
„Es war ein langer Weg von der Idee auf dem Papier, zur Zeichnung auf dem Computer, über die vielen Gespräche und Verhandlungen, bis zum Bau der Gebäude. Bis heute haben viele fleißige Köpfe und Hände an den Bauwerken gearbeitet“, resümierte Birgit Hengstermann während der Eröffnung. Gleichzeitig blickte sie auch in die Zukunft: Denn mit dem zweiten Bauabschnitt wurde bereits vor einigen Tagen begonnen und auch in den Räumlichkeiten der Gastronomie, in denen die Eröffnung stattfand, gibt es bis zur Eröffnung im Sommer 2019 noch einiges zu tun.
Die weiteren Gebäude werden sich ebenso gut in das Rheder Stadtbild einfügen wie die bereits erstellten. Die klassische Fassade und die vielen Details sowie der hohe Anspruch bei der Planung und Ausführung bleiben weiterhin der Maßstab und werden auch die künftigen Baumaßnahmen an den Stadthöfen prägen. Architektin Cäcilia Eing wies darauf hin, dass zudem die Alltagstauglichkeit der Grundrisse gegeben ist. Dies müsse ihrer Meinung nach daran liegen, dass Bauherr und Architekt in diesem Fall weiblich sind.
Hubert Wewering, Beigeordneter der Stadt Rhede, blickte bei der Eröffnung auch noch kurz auf die Historie des Projektes zurück, die bis in die frühen 1980er Jahre reicht. Seinerzeit gab es bereits entsprechende politische Beschlüsse, diese Innenstadtfläche zu entwickeln. Auf Grund von Ängsten und Bedenken wurde dies jedoch verworfen. Und auch danach stand die Bachfläche immer wieder auf der politischen Tagesordnung. Wewering hob die Verlässlichkeit und den Mut von Birgit und Sandra Hengstermann hervor, ohne die am Bach immer noch eine Freifläche wäre.
„Ganz wichtig ist es für uns, ein neues Viertel zum Wohnen, Arbeiten, Flanieren, Erleben, Genießen und Verweilen im Herzen von Rhede zu schaffen. Unserem Ziel, Hochwertiges nach Rhede zu bringen, Aufenthaltsqualität zu bieten und etwas zu gestalten, was Rhede voranbringt, sind wir heute schon einen Schritt nähergekommen.“ fasste Birgit Hengstermann die Bedeutung dieser Eröffnung zusammen
Juli/August 2018 – Die ersten Mieter ziehen in die Stadthöfe am Bach ein
Der erste Bauabschnitt der Rheder Stadthöfe am Bach ist nahezu abgeschlossen und die ersten Mieter sind bereits eingezogen.
So hat Marlies Buss mit ihrem Schmetterlings Reisebüro Räumlichkeiten im Haus B bezogen und gleich nebenan hat auch die neue Hausärztin für Rhede, Frau Rauter-Ullrich, ihre Praxis eröffnet. Die Praxis für Allgemeinmedizin ist über die Kocksgasse barrierefrei erreichbar und zudem gibt es einen Zugang über die Fußgängerbrücke der Deichstraße (Höhe Hausnummer 22), der direkt zur Praxis führt.
Zwischenzeitlich wurde auch der Innenhof der Gebäude A, B, C und D aufwendig bepflanzt und nun geht es mit der Planung des zweiten Bauabschnitts weiter. Aktuell finden in den Gebäuden A, C und D noch die letzten Baumaßnahmen statt, bevor in das Haus A die geplante Gastronomie einziehen wird und die Wohnungen in den Häusern C und D für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner bereitstehen.
Als nächstes beginnen die Ausschacharbeiten der bereits genehmigten Tiefgarage und für das Haus F, welches direkt am Rheder Bach gebaut wird, ist der Bauantrag bereits gestellt.“
15. Dezember 2017 – Richtfest
Um 14 Uhr begrüßte heute zunächst Rhedes Bürgermeister, Jürgen Bernsmann, Sandra und Birgit Hengstermann vom Bauherrn, der Unternehmensgruppe Hengstermann, und bedankte sich bei diesen für ihr Engagement und den zügigen Fortschritt auf der Baustelle. Nach so kurzer Zeit bei einem Projekt dieser Größenordnung bereits Richtfest feiern zu können, sei schon eine tolle Leistung und sicherlich auch der Herangehensweise der Hengstermann-Gruppe geschuldet, sich immer voll und ganz einem Projekt zu widmen.
Birgit Hengstermann begrüßte anschließend die zahlreichen Gäste aus Politik, Verwaltung und natürlich die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen und Planungs-/Architekturbüros sowie künftige Mieter.
Allein das Rohbauunternehmen hat seit März/April 2017 rund 450 Tonnen Stahl, ca. 4.000 Kubikmeter Beton und ca. 3.200 Kubikmeter Mauerwerk verbaut. Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Materialien, die von den Handwerkern aus Rhede und Umgebung verbaut worden sind. Bei all diesen und den weiteren an der Planung und Durchführung Beteiligten bedankte sich Birgit Hengstermann schließlich. Bevor sie zusammen mit ihren Schwestern Melanie und Sandra sowie deren Tochter Julia und Bürgermeister Jürgen Bernsmann Nägel in den letzten Sparren schlug, trug Zimmermann, Jörg Keiten-Schmitz, den Richtspruch und die damit verbundenen Wünsche für den Bauherrn und die Mieter vor:
Mit Gunst und Verlaub
Vom Grunde bis zum Firste steht
das neue Haus nun wie ihr seht.
Der Maurer und der Zimmermann
mit Stolz es nun betrachten kann.
Im rechten Winkel und im Lot
steht Mauer, Balken, Wand und Schlot.
Und selbst das Dach ist so gefügt,
dass es dem Schönheitssinn genügt.
Der Himmel mag das Haus beschützen
vor Wassernöten, Sturm und Blitzen
und was ihm sonst noch schaden kann,
so wünsch ich es als Zimmermann.
Dem Bauherrn werde Glück und Heil
mit Frau und Kindern stets zuteil.
Gesundheit, Heiterkeit und Frieden
sei ihnen immerdar beschieden.
Zum Abschluss der Zeremonie wurde schließlich noch der "Richtkranz" in Form einer Glocke hochgezogen.
12. Mai 2017 – Grundsteinlegung
Zusammen mit der Stadt Rhede hatte die Unternehmensgruppe Hengstermann am letzen Freitag, 12. Mai zur Grundsteinlegung für das Bauprojekt "Stadthöfe am Rheder Bach" geladen. Dieser Einladung waren Vertreter aus Politik und Stadtverwaltung sowie der beteiligten Fachbüros und Unternehmen gefolgt. Eine Ausgabe der aktuellen Tageszeitung wurde zusammen mit Geldstücken und Bauplänen in eine Zeitkapsel gesteckt, die dann in den Grundstein eingemauert wurde. Birgit Hengstermann dankte in ihrer Ansprache allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten.
Sowohl Bürgermeister Jürgen Bernsmann als auch der Beigeordnete Hubert Wewering als Vorstandsmitglied des Kommunalunternehmens Flächenentwicklung Rhede hoben in ihren jeweiligen Reden hervor, dass die Baumaßnahme für die Entwicklung und Belebung der Rheder Innenstadt eine besondere Bedeutung habe. Hubert Wewering freute sich über die vielen positiven Rückmeldungen seit dem Baubeginn Ende März. Zu Birgit und Sandra Hengstermann sagte er: "Es ist Ihnen gelungen, dass die Menschen in Rhede wieder Vertrauen in das Projekt gewonnen haben."
Ende April 2017 – Beton für die Bodenplatte
1.000 m³ Beton für die Bodenplatte
Bei hervoraugendem Wetter wurde am 29. April die Bodenplatte des Projektes "Stadthöfe am Bach" gegossen. Ungefähr 2.200 m² wurden an diesem Tag mit Beton bedeckt. "Alles ist glatt gelaufen und die Rahmenbedingungen hätten nicht besser sein können", so Bernhard Resing vom ausführenden Rheder Bauunternehmen Bernhard Resing Bau GmbH.
Insgesamt wurden 1.000 m³ Beton und 150 t Baustahl verarbeitet. Um diese Materialien zur Baustellen zu bekommen, bedurfte es zirka 160 Lkw. Abschließend wurde die Bodenplatte noch mit Wasser bedeckt, damit sie keine Risse bekommt. Als nächstes wird die Randschlaung entfernt und die Wände werden gestellt. Am 12. Mai um 14 Uhr ist dann schließlich die Grundsteinlegung.
Mitte April 2017 – Baulogistik am Bach
Nachdem nun sowohl die Baugenehmigung als auch die wasserrechtliche Genehmigung vorliegen, beginnen ab heute die ersten Arbeiten zur Umsetzung des Bachprojekts. Zuerst wird in dieser Woche die Tiefendrainage eingefräst, danach richtet das Bauunternehmen die Baustelle ein. In der kommenden Woche starten dann die Erdarbeiten mit dem Aushub der Tiefgarage und dem Abtransport des Bodens. Die Investoren, die Baufirma und die Stadtverwaltung rechnen damit, dass die Grundsteinlegung gegen Ende April oder Anfang Mai stattfinden wird.
„Das Städtebauprojekt am Rheder Bach hat für die Stadt Rhede eine besondere Bedeutung. Trotz einiger Anläufe, die aus ganz unterschiedlichen Gründen gescheitert sind, sehen wir hier die große Chance, Impulse für die Entwicklung und Belebung der Rheder Innenstadt zu setzen. Das soll gelingen durch einen Mix von Wohnungen, Einzelhandel, Gastronomie und medizinischen Dienstleistungen.“, unterstreicht der
1. Beigeordnete Hubert Wewering, wie wichtig der Beginn des Bauprojekts am Rheder Bach für die gesamte Stadt Rhede ist.
Mit Beginn der Erdarbeiten am 27. März 2017 wird zu dem auf der Ostseite der Oststraße zwischen Wilhelmstraße und Münsterstraße ein absolutes Haltverbot eingerichtet. Auch große Teile des sogenannten Lachnichtplatzes stehen dann nicht mehr zum Parken zur Verfügung.
Die Stadtverwaltung bittet darum, die entsprechenden Haltverbotsbeschilderungen zu beachten und empfiehlt allen, die in der Innenstadt von Rhede arbeiten und mit dem Auto kommen, den nahegelegenen Kirmesplatz als Parkplatz für sein Kraftfahrzeug zu nutzen.
23. März 2017 – Baubeginn
Nachdem nun sowohl die Baugenehmigung als auch die wasserrechtliche Genehmigung vorliegen, beginnen ab heute die ersten Arbeiten zur Umsetzung des Bachprojekts. Zuerst wird in dieser Woche die Tiefendrainage eingefräst, danach richtet das Bauunternehmen die Baustelle ein. In der kommenden Woche starten dann die Erdarbeiten mit dem Aushub der Tiefgarage und dem Abtransport des Bodens. Die Investoren, die Baufirma und die Stadtverwaltung rechnen damit, dass die Grundsteinlegung gegen Ende April oder Anfang Mai stattfinden wird.
26. Januar 2017 – Bürgerinfo
Am Donnerstag, 26. Januar 2017, präsentierten Vertreter der Stadtverwaltung Rhede zusammen mit den Geschäftsführerinnen der Unternehmensgruppe Hengstermann, Sandra und Birgit Hengstermann, rund 70 Interessierten die Logistik der Innenstadt-Baustelle am Rheder Bach.
Demnach wird der Baustellenverkehr im Wesentlichen über die Deichstraße, Bahnhofstraße, Wehrstraße und Oststraße geleitet. Zu Beginn der Bauszeit zudem auch noch über die Kocksgasse. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt sollen Mitte März beginnen. In den ersten rund vier Wochen ist auf Grund der Erd- und Betonarbeiten mit einem höheren (Lkw-)Verkehrsaufkommen zu rechnen – in der Spitze bis zu 50 Lastkraftwagen (während die Bodenplatte gegossen wird). Zu einer ähnlichen Belastung wird es nochmals im Herbst 2017 kommen, wenn die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt beginnen werden. Im normalen Baubetrieb während der Betonarbeiten wird aktuell mit zirka 5 Lkw pro Tag gerechnet.
Während der kompletten Bauzeit ist die Erreichbarkeit der Gewerbebetriebe und der Wohnungen rund um die Baustelle gewährleistet. Straßensperrungen betreffen immer nur Teile einer Straße. So ist zum Beispiel geplant, die Deichstraße einseitig für den ruhenden Verkehr zu sperren, so dass insbesondere der Baustellenverkehr dort einfacher durchfahren kann.
Weitere sicherheitsrelevante Maßnahmen werden derzeit unter anderem noch mit der Straßenverkehrswacht abgesprochen.
Der 1. Beigeordnete der Stadt Rhede, Hubert Wewering, betonte, dass bei einer Innenstadt-Baustelle dieser Größenordnung natürlich mit Einschränkungen zu rechnen sei. Sowohl die Stadtverwaltung als auch alle beteiligten Unternehmen seien sicherlich daran interessiert, diese so gering wie möglich zu halten. "Durch die Umsetzung dieses Vorhabens erhält Rhede eine attraktivere Innenstadt und die Innenstadt ist die Visitenkarte einer Stadt", so Hubert Wewering.
Dezember 2016 – Hengstermann-Gruppe präsentiert
Rund 220 Besucherinnen und Besucher verfolgten im Rheder Ei am Nikolaustag gespannt die erste öffentliche Präsentation der geplanten Gebäude auf dem Rheder Bachgelände.
Sandra und Birgit Hengstermann, die Geschäftsführerinnen der Unternehmensgruppe Hengstermann, gingen dabei sowohl auf das Konzept und die konkrete Planung ein als auch auf die Ärzte- und Gewerbeansiedlung sowie den aktuell gefassten Zeitplan.
Das Projekt soll in zwei Bauabschnitten realisiert werden. Der erste Bauabschnitt umfasst vier Wohngebäude mit Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss sowie einen Teil der Tiefgarage. Geplanter Baubeginn für diesen Abschnitt ist Frühjahr 2017, der voraussichtliche Abschluss im Mai 2018.
Die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt II beginnen etwas zeitversetzt im Herbst 2017 und dauern wahrscheinlich bis zum Frühjahr 2019. Dieser Bauabschnitt schließt direkt an die Hohe Straße an und bietet unter anderem 450 qm Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss sowie Gewerbeflächen für Gesundheitsdienstleistungen in den Obergeschossen und weiteren Wohnraum an.
Der "Wohlfühlfaktor" steht für die Unternehmensgruppe Hengstermann bei den Wohnungen im Vordergrund. So sind diese sämtlich mit Terrassen beziehungsweise Balkonen in Südwest- beziehungsweise Südost-Richtung ausgestattet, ist ein barrierefreier Zugang sowohl von der Tiefgarage als auch vom Hauseingang mittels Aufzug zu allen Wohnungen möglich, befinden sich schön gestaltete Innenhöfe zwischen den Häusern, die einen angenehmen Abstand zum Nebenhaus wahren. Die Größen und Zuschnitte der Wohnungen eignen sich für unterschiedlichste Lebensbereiche – von Singles über junge Paare bis hin zu Senioren. Ein Großteil der Wohnungen hat eine Wohnfläche zwischen 80 qm und 90 qm. Insgesamt sind Wohnungen mit Flächen von 39 qm bis circa 150 qm im Angebot. "Die Wohnungszuschnitte müssen zu den Gebäuden passen und die Häuser zueinander sowie in die Umgebung", so Sandra Hengstermann während der Präsentation. Daher sieht die Planung der Architektin Cäcilia Eing aus Bocholt auch eine verklinkerte Fassade vor, deren Erscheinungsbild sich in die historische Altstadt integriert.
Sandra Hengstermann wies während der Präsentation darauf hin, dass dieses Bauvorhaben eine sehr reizvolle Aufgabenstellung sei. Zudem fühlen sich sowohl Sandra Hengstermann als auch ihre Schwester Birgit immer noch ihrem Geburtsort Rhede sehr verbunden und arbeiten schon lange Jahre mit ortsansässigen Handwerkern zusammen. Diese Sachverhalte vereinfachen es der Hengstermann Unternehmensgruppe, sich mit dem Ort und dem Vorhaben intensiv auseinander zu setzen und Lösungen zu entwickeln. Hinzu kommt, dass die Unternehmensgruppe ihren Ursprung in der Beratung von Medizinern hat. So ist es für sie einfacher auf die Bedürfnisse der Ärzte und der Anbieter von gesundheitsnahen Dienstleistungen einzugehen. Zudem verfügt die Unternehmensgruppe Hengstermann in diesem Bereich über zahlreiche Kontakte und ist bereits im Gespräch mit Ärzten, die sich in dem Gebäudekomplex möglicherweise niederlassen könnten. Sandra Hengstermann wies in der Präsentation darauf hin, dass es kein reines Ärztehaus an dieser Stelle in Rhede geben werde. Mehrere Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung haben ergeben, dass es hierfür keine notwendigen freien kassenärztlichen Sitze gibt. Durchaus möglich ist die Niederlassung von neuen Allgemeinmedizinern, da in diesem Bereich eine Unterversorgung besteht.
Weiterhin interessant ist die Ansiedlung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement, Palliativmedizin, qualitativen Pflegedienstleistungen, Physiotherapie, Podologie, Apotheke, Sanitätshaus, Hör/Akustik, Einzelhandel und Café.
Auf eine Nachfrage aus dem Publikum nach zu erwartenden Kaufpreisen, verwies Sandra Hengstermann auf die noch nicht vorliegende Genehmigungsplanung. Sobald diese vorliegt, können die Fachplaner ihre Kostenermittlung einreichen, auf Basis derer dann die endgültigen Kauf- beziehungsweise Mietpreise berechnet werden. Dies soll, so Sandra Hengstermann Ende 2016, Anfang 2017, der Fall sein. Ebenfalls Anfang des kommenden Jahres werde die Unternehmensgruppe zusammen mit der Stadt die Anwohner der umliegenden Flächen zu einer Informationsveranstaltung einladen, bei der die Verkehrsführung des Baustellenverkehrs dargestellt werden soll.
September 2016 – Rat beschließt Vergabe an Hengstermann-Gruppe
Am Mittwoch, 21. September, hat der Rheder Rat dem Verkauf der Fläche zwischen Hohe Straße und Rheder Bach an die Hengstermann-Gruppe aus Meerbusch zugestimmt, so dass bereits im November die Bauanträge eingereicht und im Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Die aktuelle Planung sieht die Fertigstellung von sieben Gebäuden mit zirka 60 Wohnungen und 1.600 qm Gewerbefläche im Sommer 2019 vor.
"Auch wenn es durch die Insolvenz des letzten Partners WBC nun einen erneuten Anlauf auf der Bachfläche gibt, sind wir froh, dass dies sehr kurzfristig nach Abschluss des Insolvenzverfahrens in Angriff genommen werden kann", so Bürgermeister Jürgen Bernsmann zur aktuellen Entwicklung. Bereits zu Beginn der Sommerpause haben sich die Mitglieder des Rheder Rates intensiv mit dem Neustart des Projektes beschäftigt. Mehrheitlich sprach sich der Rat für das Konzept der Hengstermann-Gruppe aus und beauftragte die Verwaltung, die Eckpunkte für den Kaufvertrag zu verhandeln. Hierzu wurden die vergangenen Wochen genutzt, so dass der Rheder Rat nun endgültig über die Vergabe der Grundstücke beschließen konnte. Die Fläche in der Rheder Innenstadt hat laut dem Rheder Beigeordnetem, Hubert Wewering, eine große Bedeutung für die weitere Entwicklung Rhedes: "Durch den Bau von hochwertigen Wohnungen sowie die Ansiedlung von Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und vor allem von Ärzten und weiterer gesundheitsnaher Angebote werden neue Impulse für die Entwicklung und Belebung der Rheder Innenstadt gesetzt."
Das Konzept der Hengstermann Gruppe sieht am Rheder Bach Wohnungen in der Größe von 40 qm bis 130 qm Grundfläche vor, wobei der Großteil zwischen 50 qm und 90 qm liegen wird. Alle Wohnungen sind über einen Aufzug erreichbar und die Erdgeschosswohnungen haben jeweils eine Terrasse, die oberen Wohnungen Balkone mit südwest beziehungsweise -ost Ausrichtung. Selbstverständlich gehören zu jeder Wohnung auch ein Tiefgaragenstellplatz sowie eine Fahrradabstellmöglichkeit. Im Erdgeschoss der Häuser an dem öffentlichen Platz sollen vornehmlich Gewerbeflächen entstehen: im Haus G überwiegend aus dem Gesundheitsbereich, im Haus H Einzelhandel im Allgemeinen, im Haus A Café und Bistro. In den Obergeschossen der Häuser G und H sind Dienstleistungen des Gesundheitswesens geplant - Ärzte, Physiotherapie, Podologie und weitere Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Tiefgarage vorgesehen, zusätzlich sollen für Arztbesuche oberirdische Stellplätze zur Verfügung stehen.
Juli 2016 – Städtebauprojekt
Am 15. Juli hat sich der Rheder Stadtrat in einer Sondersitzung für die Neuvergabe der Projektflächen im Bachgebiet (Quartier zwischen Hohe Straße, Bahnhofstraße, Münsterstraße und dem Rheder Bach) ausgesprochen. Der Rat befürwortet das Plankonzept der Unternehmensgruppe Hengstermann aus Meerbusch.
Die Planung der Unternehmensgruppe Hengstermann bezieht sich auf die gesamte Projektfläche der Lose I–III. Im Bereich des Loses I ist ein Gebäudekomplex für Wohnungen und Geschäftsnutzungen vorgesehen. Im Bereich des Loses II sind eine Nutzung durch Ärzte, gesundheitsbezogene Dienstleistungen, Einzelhandel/Apotheke sowie Wohnungen geplant. Im Bereich des Loses III sieht das Konzept ebenfalls Wohnungen sowie in einem Teilbereich Gastronomie/Einzelhandel vor. Es ist die Errichtung einer großen Tiefgarage mit 100–120 Stellplätzen geplant, die sich nahezu unterhalb der gesamten Projektfläche befindet.
"Nachdem der letzte Anlauf wegen der Insolvenz des niederländischen Bauunternehmens WBC gescheitert ist, sind wir froh, zügig nach Abschluss des entsprechenden Insolvenzverfahrens einen neuen Partner an Bord zu haben", so Bürgermeister Jürgen Bernsmann. "Wir hoffen nun, bis zur nächsten Ratssitzung nach den Sommerferien die Vertragsverhandlungen soweit geführt zu haben, dass die nächsten Beschlüsse gefasst und die Bauanträge gestellt werden können."
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Organisationseinheiten
30.1 Fachabteilung: Stadtentwicklung und Umwelt | |
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